Nach acht Niederlagen
Endlich gewinnt die Hockey-Nati mal wieder

Nach acht Niederlagen gewinnt die Schweizer Nationalmannschaft wieder einmal. Das Team von Trainer Patrick Fischer setzt sich in Visp gegen Frankreich 2:1 durch.
Publiziert: 21.04.2023 um 22:17 Uhr

Tyler Moy brachte die Schweizer vor 2123 Zuschauern in der 24. Minute zum zweiten Mal in Führung. Der 27-jährige Stürmer der Rapperswil-Jona Lakers spielte zusammen mit Enzo Corvi und Andres Ambühl in der ersten Sturmlinie, welche die auffälligste war. Mehr brachten die Einheimischen trotz 37:12 Torschüssen nicht zu Stande.

In der 43. Minute hätten die Schweizer das 3:1 erzielen müssen, als Dario Meyer und Sandro Schmid alleine auf den französischen Goalie Julian Junca losziehen konnten. In der 51. Minute scheiterte der unermüdliche Ambühl alleine vor Junca. Überhaupt war das letzte Drittel das beste der Schweizer. Wie allerdings schon in der vergangenen Woche in den ersten beiden Testspielen in der laufenden WM-Vorbereitung gegen die Slowakei (0:2 und 2:3 n.V.) stimmten Aufwand und Ertrag nicht überein. Was die Effizienz betrifft, müssen sich die Schweizer noch gewaltig steigern.

Nach einem äusserst fahrigen Start mit vielen Ungenauigkeiten hatte Corvi in der 6. Minute die erste gute Chance für die Gastgerber, die nun in der Partie angekommen waren. In der 9. Minute gingen die Einheimischen erstmals in Führung, Christoph Bertschy lenkte den Abschluss von Calvin Thürkauf, der als offizieller Torschütze angegeben wurde, wohl noch ab. In der 17. Minute vergab Verteidiger David Aebischer aus bester Position das 2:0.

Nati-Trainer Patrick Fischer kommt zu einem Sieg gegen Frankreich.
Foto: Pius Koller

Nach 91 Sekunden im Mitteldrittel glich der bei Kloten tätige Jordann Bougro im ersten Powerplay der Franzosen in dieser Partie mit dem Schlittschuh aus. Zwar waren die Schweizer spielbestimmend, zu wirklich vielen guten Möglichkeiten kamen sie in den ersten 40 Minuten allerdings nicht. Am Samstag ist im letzten Testspiel vor der WM auf heimischem Boden in Lausanne erneut Frankreich der Gegner. Danach folgt der erste Cut. Viele aus der aktuellen Mannschaft dürften an der WM nicht dabei sein. (SDA)

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