Glück im Unglück für Kris Letang. Der Verteidiger der Pittsburgh Penguins erlitt am Montag einen Schlaganfall. Das gab General Manager Ron Hextall am Donnerstag bekannt. Dem 35-Jährigen geht es aber den Umständen entsprechend gut.
«Kris meldete dem Trainerstab am Montag Symptome und wurde sofort zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht», so Hextall. «Die Testergebnisse waren schockierend zu hören, aber wir sind dankbar, dass es Kris gut geht. Er ist ein Kämpfer auf dem Eis, aber vor allem ist er ein Sohn, Vater, Ehemann und Freund. Seine Gesundheit hat für uns oberste Priorität.» Noch am Sonntag stand er für die Penguins gegen Montreal auf dem Eis.
Karriere nicht in Gefahr
Letang selbst hat die Anzeichen eines Schlaganfalls früh bemerkt: «Ich habe das Glück, meinen Körper gut genug zu kennen, um zu erkennen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Für mich ist es wichtig, dass meine Teamkollegen, meine Familie und die Fans wissen, dass es mir gut geht. Ich bin optimistisch, dass ich bald wieder auf dem Eis stehen werde.»
Bereits 2014 fiel der Verteidiger wegen eines Schlaganfalls für rund zwei Monate aus. Damals haben Tests ergeben, dass er mit einem sehr kleinen Loch in der Herzwand geboren wurde, welches nie ganz zugewachsen ist. Wie der Verein bekannt gibt, wird er dennoch keine bleibenden Folgen davontragen und sein Zustand soll seine Karriere nicht gefährden sein.
Letang befindet sich aktuell in seiner 17. NHL-Saison und hat bereits 962 Spiele in der höchsten Eishockey-Liga der Welt bestritten. Mit den Penguins konnte er bereits drei Mal den Stanley Cup gewinnen. (mab)
