Hier trifft ZSC-Andrighetto die Latte und den Pfosten
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ZSC im Millimeter-Pech:Hier trifft ZSC-Andrighetto die Latte und den Pfosten

Ambri jubelt im Hallenstadion
ZSC Lions im Millimeter-Pech

War der drin? Nein. Nach langem Videostudium entscheiden die Refs: Andrighettos Schuss in der 62. Minute prallt von der Latte an den Pfosten und dann vor die Linie. Darum zählt Ambris 2:1-Siegestreffer wenige Augenblicke später. Das Round-up vom Freitag.
Publiziert: 10.09.2021 um 22:08 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2021 um 23:44 Uhr
Ambris Brandon Kozun drückt den Puck in der Overtime über die Linie.
Foto: keystone-sda.ch
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ZSC Lions – Ambri-Piotta 1:2 n.V.

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Beim Saisonauftakt gegen Servette hatten die Lions mit ihrem auf dem Papier beinahe unbeschränkten Offensivpotenzial einen schwungvollen Eindruck hinterlassen, die Fans verzückt. Gegen Ambri ist davon fast nichts mehr zu sehen.

Die Tessiner, bei denen jede Aktion Hand und Fuss hat, kontrollieren vor der Premiere im neuen Stadion am Samstag zunächst das Spiel und strahlen Ruhe aus. Nach der ersten Pause ergreifen sie gar die Initiative und schnüren die Zürcher vor den Augen des ranghöchsten Ambri-Fans, Ueli Maurer, phasenweise ein. Tore fallen zunächst keine.

Erst in der 47. Minute bricht Dario Bürgler, der auf die neue Saison hin von Erzrivale Lugano in die Leventina wechselte, in der immer rassigeren und intensiveren Partie den Bann. Er erwischt ZSC-Keeper Lukas Flüeler bei einem Konter mit einem leicht verdeckten Schuss.

Den Zürchern gelingt jedoch der Ausgleich: Denis Malgin drückt die Scheibe über die Linie. Ambri übersteht den Schlussspurt der nun erwachten Lions, weil Denis Hollenstein nur den Pfosten trifft, und sichert sich in der Overtime den Sieg. Der neue US-Stürmer Brandon Kozun macht alles klar, nachdem Sven Andrighetto davor die Unterkante der Latte getroffen hat, wie die Schiedsrichter nach langem Video-Studium feststellen. (sr)

Tore: 47. Bürgler (Fora, Regin) 0:1. 56. Malgin (Azevedo) 1:1. 63. Kozun 1:2.

Bern – Zug 3:4

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Gefeiert wird beim SCB nur vor dem Spiel: Verteidiger Beat Gerber wird unter tosendem Applaus für 1168 NL-Spiele geehrt – eine Wahnsinnszahl! Der Routinier löst damit Mathias Seger als Rekordspieler der National League ab.

Kaum angespielt, verstummen die SCB-Anhänger aber zunehmend, denn ab sofort läuft nur noch die Meister-Maschinerie des EVZ. Und zwar auf Hochtouren – ein ums andere Mal rennen die Zentralschweizer auf SCB-Goalie Manzato zu. Lander und Simion treffen im ersten Abschnitt herrlich für den EVZ, Manzato verhindert Schlimmeres.

Die Leichtigkeit, sie ist beim Meister definitiv zu spüren, der SCB bekundet enorme Mühe. Aber die Mutzen fangen sich. Just in dem Moment, als sie aber besser ins Spiel finden, erweist sich Martschini mit dem 4:1 (37.) als Stimmungskiller.

Trotz Zuger Überlegenheit vor 12'500 Zuschauern müssen die Gäste aber nochmals zittern, weil sie zu sehr nachlassen. Als Conacher fünf Minuten vor Ende zum 3:4 trifft, erwacht der SCB so richtig. Weil die Gastgeber die darauffolgende Überzahl aber nicht ausnutzen können, kommt der EVZ am Ende mit einem blauen Auge davon. (par)

Tore: 13. Lander 0:1, 15. Simion 0:2, 25. Senteler 0:3, 31. Untersander 1:3, 37. Martschini 1:4, 44. Conacher 2:4, 55. Conacher 3:4.

Lugano – SCL Tigers 1:4

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Der Favorit strauchelt! Die Tessiner starten besser ins Spiel, doch das erste Tor gehört den Gästen. Nach einer verpassten Grosschance durch Schmutz machen die Emmentaler weiter Druck und gehen nach einem guten Screen und dem Ablenker von Salzgeber mit 1:0 in Führung.

Kaum hat das zweite Drittel begonnen, brennts vor dem Lugano-Tor bereits wieder. Pesonen scheitert im 1 gegen 1 an Schlegel und verpasst das vorzeitige 2:0. In der 22. Minute lässt die HCL-Defensive dem Langnau-Neuzugang Olofsson zu viel Raum – keine gute Idee! Mit seinem Monster-Handgelenkschuss erzielt Olofsson das 2:0 und seinen ersten Treffer im Trikot der Tigers.

Im Schlussdrittel folgt sogleich die kalte Dusche für den HCL. Pesonen und Salzgeber ziehen davon. Zuerst scheitert Salzgeber mit seinem Abschluss an Schlegel, dann profitiert Pesonen vom Abpraller und schiebt zur 3:0-Führung ein. Nur zwei Minuten später bringt Traber mit seinem Ablenker-Tor die Hoffnungen der Luganesi noch einmal zurück.

Den Schlusspunkt setzt Olofsson nach einem Schilt-Zuspiel per Ablenker mit seinem zweiten Treffer des Abends.

Diskussionsstoff liefert aber vor allem die Szene kurz vor dem vierten Langnau-Treffer. Huguenins Check an Bertaggia an der Bande war an der Grenze des Erlaubten, wurde von den Schiedsrichtern aber nicht taxiert. (jku)

Tore: 18. Salzgeber 0:1, 22. Olofsson, 0:2, 46. Pesonen 0:3, 48. Traber 1:3, 52. Olofsson, 1:4.

Fribourg-Gottéron – SCRJ Lakers 3:1

Tore: 8. Marchon 1:0, 58. Eggenberger 1:1, 59. Sprunger 2:1, 60. Schmid 3:1.

Biel – Lausanne 3:2

Tore: 11. Rajala 1:0, 18. Brunner 2:0, 22. Gernat 2:1, 31. Sekac 2:2, 50. Sallinen 3:2.

Die Resultate der Swiss League

Ticino Rockets – Sierre 5:6

EVZ Academy – Olten 0:4

GCK Lions – Langenthal 4:5

Winterthur – Thurgau 0:3

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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