Fröden und Lammikko schiessen ZSC nach Malgin-Drama zum 10. Titel
6:27
ZSC Lions – Lausanne 2:0:Fröden/Lammikko schiessen ZSC nach Malgin-Drama zum Titel

Schwede bald im Baby-Glück
ZSC-Meisterschütze Frödén hat doppelten Grund zur Freude

23 Jahre nach dem im Herbst verstorbenen Morgan Samuelsson ist wieder ein Schwede ZSC-Meisterschütze. Goalgetter Jesper Frödén trifft nach zwölf torlosen Spielen – wie er es angekündigt hatte.
Publiziert: 01.05.2024 um 14:05 Uhr
RMS_Portrait_AUTOR_409.JPG
Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Die Frage nach dem Meisterschützen beantwortet Jesper Frödén (29) in der 40. Minute. Denn sein Treffer zum 1:0 ist das Gamewinning-Goal, weil ZSC-Keeper Simon Hrubec sich nicht bezwingen lässt und die Lions Lausanne 2:0 besiegen. 

«Es fühlt sich grossartig an. Ich denke, wir haben es verdient. Wir waren schon in der Regular Season Erster und haben wirklich gut gespielt in den Playoffs. Und alle Jungs haben zu diesem Sieg beigetragen», sagt der Schwede.

Dabei war der mit 22 Treffern beste Quali-Torschütze der Lions in der Bringschuld gewesen, nachdem er in den Playoffs nur einmal getroffen hatte und zuletzt zwölf Spiele torlos geblieben war. «Es war hart. Ich hatte viele Chancen. Aber ich habe den Jungs gesagt: Das ist der Tag, an dem es für mich laufen wird.»

Am Ziel! Rudolfs Balcers (mit Zigarre), Scott Harrington und Meisterschütze Jesper Frödén gönnen sich ein wohlverdientes Bier.
Foto: freshfocus
1/7

Gleich doppelt «perfektes Timing» von Frödén

Frödén reiht sich in die Reihen der ZSC-Meisterschützen ein. Sein Name geht in die Geschichte ein. Wie jene der ZSC-Helden von 2000 (Adrien Plavsic), 2001(Morgan Samuelsson), 2008 (Domenico Pittis), 2012 (Steve McCarthy), 2014 (Robert Nilsson) und 2018 (Patrick Geering). Ist er sich bewusst, dass man sich in Zürich noch lange an ihn erinnern wird? «Daran habe ich gar nicht gedacht. Aber ja, das ist ziemlich cool. Ich liebe diesen Klub und die Fans sind grossartig hier. Und die Jungs im Team sind fantastisch. Ich bin wirklich stolz darauf, was wir erreicht haben.»

Die feuchtfröhliche Meisterparty in der ZSC-Garderobe
2:06
Zigarren und viel Bier:Die feuchtfröhliche Meisterparty in der ZSC-Garderobe

Damit nicht genug. Frödéns Freundin Matilda Öijer ist schwanger. «Wir erwarten im Juli ein Baby. So wird es bald wieder einen Grund zum Feiern geben. Es ist zwischen den Saisons. Also perfektes Timing.» Perfekt, wie sein Timing, wieder ein Tor zu erzielen.

30. April 2024: Im zweiten Drittel lenkt Jesper Frödén einen Schuss entscheidend ins Tor des Lausanne HC ab – und bringt die ZSC Lions so auf die Siegerstrasse. Die Zürcher gewinnen die Finalissima letztlich mit 2:0.
Foto: keystone-sda.ch
1/29
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?