Foto: Pius Koller

Lehmann bleibt vier weitere Jahre
Brisante Vertragsverlängerung von Nati-Stürmer beim SCB

Marco Lehmann hat seinen Vertrag beim SC Bern um vier Jahre verlängert. Den Vertrag handelte der Nati-Stürmer selbst aus.
Publiziert: 17.09.2024 um 18:47 Uhr
|
Aktualisiert: 18.09.2024 um 11:58 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • SCB verlängert Vertrag mit Marco Lehmann um vier Jahre
  • Lehmann verhandelte seinen Vertrag selbst, inspiriert von Mentor Plüss
  • Lehmann schoss letzte Saison 14 Tore und hatte 10 Nati-Auftritte
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Der SCB hat den auslaufenden Vertrag mit Stürmer Marco Lehmann (25) um vier Jahre verlängert. Auch wenn der Zürcher einer der begehrtesten Spieler auf dem Markt war, hätte es überrascht, wenn es anders gekommen wäre. Schliesslich war der neue SCB-Sportdirektor Martin Plüss (47) zuvor sein Agent gewesen. Da hätte sich Sportchef Patrik Bärtschi kritische Fragen gefallen lassen müssen, wenn der die aufstrebende Flügelrakete, die letzte Saison 14 Tore schoss und zu zehn Nati-Auftritten kam, bei der Konkurrenz gelandet wäre.

Hat sich ein neuer Agent um den neuen Vertrag gekümmert, nachdem Plüss seinen Klienten aufgeben musste, als er den Job beim SCB annahm? «Nein, ich mache alles selbst», sagt Lehmann.

Führende Spielervermittler hatten sich um den ehemaligen Kloten- und Rappi-Stürmer bemüht. Vergeblich. «Ich habe mit anderen Agenten gesprochen, mich aber entschieden, es einmal alleine zu versuchen.»

Marco Lehmann (im Bild vor Zug-Goalie Leonardo Genoni) hat seinen Vertrag beim SCB bis 2029 verlängert.
Foto: Pius Koller
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Dazu, dass er seinen Vertrag selbst ausgehandelt hat, sagt Lehmann: «Es gibt einerseits mehr Arbeit. Auf der anderen Seite weiss man immer genau, was läuft und woran man ist. Es hat Vor- und Nachteile.» Er hatte sich auch mit anderen Klubs unterhalten. «Da muss man das Telefon selbst in die Hand nehmen und mit ihnen sprechen.»

Schon Plüss handelte seine Verträge selbst aus

Einiges dürfte er von seinem Mentor Plüss, dessen Poster einst in Lehmanns Kinderzimmer hing, gelernt haben. Im neuen Vertrag hat es eine Ausstiegsklausel, die es ihm nach zwei Jahren ermöglicht, nach Schweden oder Finnland zu wechseln.

Plüss hatte zu seinen Zeiten als SCB-Spieler seine Verträge auch selbst ausgehandelt und dabei mit seiner Hartnäckigkeit den langjährigen Sportchef Sven Leuenberger Nerven gekostet. Und als er sich nicht mit dessen Nachfolger Alex Chatelain einigen konnte, beendete er 2017 seine Karriere. 

Dass er auch ein Pokerface aufsetzen kann, das in Verhandlungen durchaus von Nutzen ist, zeigt Lehmann, als ihn Blick wenige Minuten vor der Medienmitteilung seiner Vertragsverlängerung auf seine Zukunft anspricht. Er schmunzelt, lässt sich aber kein Wort entlocken.

Könnte er sich vorstellen, dereinst nach der Karriere selbst Agent zu werden? «Nein, ich glaube, das ist nichts für mich.» 

Neben Lehmann hat sich mit Lugano-Stürmer Marco Müller (30) ein weiterer ehemaliger Plüss-Klient für eine Zukunft beim SCB entschieden. Er kommt ab der Saison 2025/26 nach Bern und hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

Alle Highlights und 20 Live-Spiele auf Blick

Bei Blick gibt es die volle Ladung Eishockey. Nebst vielen News und Hintergrundgeschichten beinhaltet dies durch die Zusammenarbeit mit MySports auch die Highlights aus der National League nach den Spielen. Alle Tore und die weiteren wichtigen Szenen gibt es zeitnah nach Spielschluss bei uns in Form von professionell kommentierten Highlight-Clips zu sehen. Daneben gibt es auf Blick auch wieder Live-Eishockey aus der National League. 20 Spiele aus der Qualifikation werden live und kostenlos im Stream übertragen, in der Regel an einem Freitag.

Die 20 Live-Spiele auf Blick

  • 20. September: Kloten – Bern
  • 27. September: Ambri – Biel
  • 4. Oktober: Ajoie – Kloten
  • 11. Oktober: Zug – Biel
  • 18. Oktober: Kloten – ZSC Lions
  • 25. Oktober: Davos – Lugano
  • 1. November: SCRJ Lakers – Davos
  • 15. November: Fribourg – Bern
  • 22. November: Bern – Davos
  • 29. November: ZSC Lions – Kloten
  • 6. Dezember: SCRJ Lakers – SCL Tigers
  • 20. Dezember: Servette – ZSC Lions
  • 23. Dezember: Biel – Bern
  • 10. Januar: SCL Tigers – ZSC Lions
  • 17. Januar: Lugano – Davos
  • 24. Januar: Lausanne – Bern
  • 31. Januar: SCL Tigers – Bern
  • 14. Februar: ZSC Lions – Fribourg
  • 21. Februar: Biel – Zug
  • 27. Februar: kurzfristige Ansetzung des Live-Spiels

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  • 27. September: Ambri – Biel
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  • 25. Oktober: Davos – Lugano
  • 1. November: SCRJ Lakers – Davos
  • 15. November: Fribourg – Bern
  • 22. November: Bern – Davos
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  • 6. Dezember: SCRJ Lakers – SCL Tigers
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