Zweite Pleite im zweiten Spiel
Hat sich Davos-Egli verwechselt?

Nach dem Break der SCRJ Lakers in Davos sagt HCD-Verteidiger Dominik Egli (23), was ihn frustriert. Und was sein Ex-Klub besser macht.
Publiziert: 29.03.2022 um 14:07 Uhr
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Aktualisiert: 30.03.2022 um 14:52 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Mit blutender Wunde auf dem Nasenrücken steht Dominik Egli nach der zweiten Pleite im zweiten Viertelfinal-Spiel gegen Rappi vor der Garderobe. Mangelnden Einsatz kann man dem Verteidiger und seinem HCD gegen die Lakers nicht vorwerfen. Fehlende Torgefahr auch nicht. Denn: Die Davoser verzeichnen beim 1:4 über doppelt so viele Torschüsse (39:16) wie ihre Gegner.

Nach dem 1:2 haben die Bündner den Ausgleich mehrmals auf dem Stock, wirbeln in der Offensive, sind die spielbestimmende Mannschaft. Doch statt das 2:2 zu schiessen, liegen sie wenige Minuten später 1:4 zurück. «Klar ist das frustrierend, wenn man so viel Druck macht und dann die Gegentore fallen», sagt Egli.

Wegen der besseren Perspektiven wechselte Egli zum HCD

Der 23-Jährige spielte letzte Saison noch für den SCRJ, entwickelte sich am Obersee zu einem verantwortungsbewussten Abwehrspieler. Für bessere (Titel-)Perspektiven wechselte er zum HCD. Und liegt nun gegen seinen Ex-Klub 0:2 zurück in dieser Viertelfinal-Serie.

HCD-Verteidiger Dominik Egli fasste gegen seinen Ex-Klub Rappi die zweite Niederlage in dieser Viertelfinal-Serie.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Die ketzerische Frage sei darum erlaubt: Hat er sich also verwechselt? Das bleibt vorerst offen – noch ist die Serie nicht vorbei. Was Rappi besser macht? «Die Lakers spielen mutig und cleverer. Sie tragen der Scheibe Sorge», muss Egli eingestehen.

Doch angesichts der Davoser Dominanz in Start- und Mitteldrittel wäre es verfrüht, die Bündner abzuschreiben. «Wir müssen an uns glauben, geduldig und systemtreu bleiben.» Doch wie bekommt man die fehlende Effizienz in den Griff? «Indem wir noch mehr aufs Tor gehen und für noch mehr Verkehr davor sorgen, so dass ihrem Goalie Nyffeler die Sicht genommen wird», erklärt Egli. «Wir dürfen den Kopf deswegen nicht hängen lassen.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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