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Ambühl egalisiert Eberle-Rekord
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Grosser Jubel gegen Kanada:Ambühl egalisiert Eberle-Rekord

Fünfter Sieg der Schweizer Nati
Oldie Ambühl (39) entscheidet Knüller gegen Kanada

Die Schweizer Nati gewinnt auch ihr fünftes Spiel an der Weltmeisterschaft gegen Rekordsieger Kanada. Mit Andres Ambühl trifft der älteste Spieler des Turniers.
Publiziert: 20.05.2023 um 17:38 Uhr
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Aktualisiert: 20.05.2023 um 18:16 Uhr
Den Eisgenossen läufts an der Eishockey-Weltmeisterschaft weiter wie geschmiert.
Foto: freshfocus
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Nicole Vandenbrouck aus Riga

Die Widerstandsfähigkeit der Nati ist grösser geworden. Die braucht sie gegen die bissigen Kanadier auch in diesem Spitzenkampf der Gruppe B. Die Absichten der Kanadier sind schnell durchschaut: Sie reizen die Schweizer und treiben sie mit Provokationen zur Weissglut. Captain Nino Niederreiter ist schon im Startdrittel geladen nach einigen Szenen, Nico Hischier weist einen Schiedsrichter auf dem Weg in die Pause deutlich auf die verpassten Strafen hin.

Ob die Schweizer Geduld und Nerven behalten können? Für eine kurze Phase nicht. Niederreiter wandert nach einem Schupfer an Joe Veleno, der mit etwas Theatralik nachhilft, auf die Strafbank. Niederreiters Ärger ist nicht nur deswegen verständlich, sondern wegen einer Szene nur wenige Sekunden zuvor: Im ruppigen Zweikampf an der Bande tritt Veleno dem Nati-Captain mit der Schlittschuhkufe ans Bein. Für eine solche Aktion wurden in der NHL schon mal 30 Spielsperren verhängt! Gut möglich, dass es auch für Veleno noch nachträgliche Konsequenzen gibt.

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Oldie Ambühl sorgt für Entscheidung

Im Powerplay trifft Captain Tyler Toffoli zur Führung. Wie die Schweizer auf den erstmaligen Rückstand in diesem WM-Turnier reagieren? Stark. Sie reissen das Spiel, in dem sie schon von Anfang an die zwingenderen Chancen haben, wieder an sich.

Hischier trifft herrlich zum Ausgleich und Simion steht bei einem Marti-Schuss goldrichtig für den Abpraller zum 2:1. Der Entscheidungstreffer ist eine Bündner Produktion: Ambühl (39) verwertet, Niederreiter und Corvi sind die Vorbereiter. Und danach läuft auch wieder der richtige Schweizer Torsong «Göschenen Airolo» von der Stubete Gäng. Bei den ersten beiden Treffern erklang fälschlicherweise wieder «Petra Sturzenegger» von der Zuger Band.

Nach dem Anschlusstreffer der Kanadier wirds nochmals brenzlig, Krebs hat zwei Minuten vor Schluss den Ausgleich auf dem Stock, doch er verfehlt.

Fans: 8234
Tore: 30. Toffoli (Laughton, Quinn/PP) 1:0. 34. Hischier (Fora, Fiala) 1:1. 38. Simion (Marti, Haas) 1:2. 53. Ambühl (Niederreiter, Corvi) 1:3. 57. Carcone (Hunt, Neighbours) 2:3.

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