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Auftakt in neue Ära
Schweizer sorgen für Rekord in der Champions League

Mit 19 Schweizer Profis startet die Champions League in eine neue Ära. Top-Spieler wie Gregor Kobel und Yann Sommer sind dabei, während andere wie Breel Embolo und Zeki Amdouni um Überraschungen kämpfen. Ein Rekord für die Schweiz.
Publiziert: 17.09.2024 um 11:00 Uhr
|
Aktualisiert: 17.09.2024 um 13:53 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Champions League startet mit mehr Schweizern als je zuvor
  • Fünf Legionäre sind bei Top-Klubs wie BVB, Inter und ManCity
  • Bisher maximal elf Schweizer Profis in der Königsklasse vertreten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Die Champions League startet am Dienstag in eine neue Ära. Mehr Klubs, mehr Spiele und mehr Kohle. Und zu guter Letzt auch mehr Schweizer.

Abgesehen von den YB-Schweizern nehmen 19 weitere Profis aus der Schweiz am wichtigsten Klubwettbewerb teil. Das ist Rekord. Bisher waren elf Söldner (20/21 und 21/22) das höchste der Gefühle.

Praktisch alle der neunzehn Profis gehören in ihren jeweiligen Vereinen zum Stammpersonal. Die Erfolgsaussichten in der reformierten Champions League sind dagegen ziemlich unterschiedlich.

Gregor Kobel will mit dem BVB nach dem verlorenen Champions-League-Final gegen Real Madrid wieder neu angreifen.
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Fünf in der Hauptrolle

Gleich vier Schweizer stehen bei europäischen Top-Adressen unter Vertrag. Das sind Gregor Kobel (26; BVB), Yann Sommer (35; Inter), Noah Okafor (24; Milan) und Manuel Akanji (29; Manchester City). Die ersten drei Klubs haben eine langjährige Tradition in diesem Wettbewerb, weshalb man sie immer zum Kreis der Favoriten zählen muss.

Akanjis Klub hingegen hat sich erst in den letzten Jahren dank grosszügiger Mithilfe von Scheich Mansour (54) zu den Granden des europäischen Spitzenfussballs entwickelt. Und dann ist da noch Granit Xhaka (31) mit Bayer Leverkusen. Die Werkself hat in der vergangenen Saison aus dem Nichts das Double geholt und sich dadurch viel Kredit verschafft. Nur europäisch geht nach dem verlorenen Europa-League-Final das Warten auf den ersten Titel seit 1987/88 (Uefa Cup) weiter.

Acht als Outsider

Mindestens das Achtelfinal liegt für acht Schweizer in fünf verschiedenen Klubs drin. Die besten Karten dafür haben Monaco mit Breel Embolo (27), Philipp Köhn (26) und Denis Zakaria (27) sowie Benfica mit Zeki Amdouni (23). Stuttgart mit Fabian Rieder (22) und Leonidas Stergiou (22), Salzburg mit Bryan Okoh (21) und Feyenoord mit Jordan Lotomba (25) müssen dagegen über sich hinauswachsen, um dieses ehrgeizige, aber realistische Ziel zu erreichen.

Sechs als Überraschungen

Für sechs weitere Schweizer ist allein die Teilnahme eine grossartige Sache. Das Erreichen des Sechzehntelfinals liegt zwar drin, wäre aber schon als Überraschung zu werten. Das gilt einerseits für Bologna mit Michel Aebischer (27), Remo Freuler (32), Dan Ndoye (23). Der Fünfte der letztjährigen Serie A hat sich dank eines Sensationsjahrs und dank des Europa-League-Triumphs von Atalanta ein Ticket für die Königsklasse gesichert. Keine Schützenhilfe für die Qualifikation haben die Klubs von Ardon Jashari (22; Brügge), Edimilson Fernandes (28; Brest) und Gregory Wüthrich (29; Sturm Graz) gebraucht.

Champions League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
1
7
3
2
Celtic Glasgow
Celtic Glasgow
1
4
3
3
Aston Villa
Aston Villa
1
3
3
3
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
1
3
3
5
AC Sparta Prag
AC Sparta Prag
1
3
3
6
Liverpool FC
Liverpool FC
1
2
3
7
Juventus Turin
Juventus Turin
1
2
3
7
Real Madrid
Real Madrid
1
2
3
9
Sporting Lissabon
Sporting Lissabon
1
2
3
10
Paris Saint-Germain
Paris Saint-Germain
1
1
3
11
Bologna FC
Bologna FC
1
0
1
11
FC Shakhtar Donetsk
FC Shakhtar Donetsk
1
0
1
11
Inter Mailand
Inter Mailand
1
0
1
11
Manchester City
Manchester City
1
0
1
15
Arsenal FC
Arsenal FC
0
0
0
15
AS Monaco
AS Monaco
0
0
0
15
Atalanta BC
Atalanta BC
0
0
0
15
Atlético Madrid
Atlético Madrid
0
0
0
15
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
0
0
0
15
FC Barcelona
FC Barcelona
0
0
0
15
Feyenoord Rotterdam
Feyenoord Rotterdam
0
0
0
15
FK Roter Stern Belgrad
FK Roter Stern Belgrad
0
0
0
15
RB Leipzig
RB Leipzig
0
0
0
15
SK Sturm Graz
SK Sturm Graz
0
0
0
15
SL Benfica
SL Benfica
0
0
0
15
Stade Brestois 29
Stade Brestois 29
0
0
0
27
FC Girona
FC Girona
1
-1
0
28
PSV Eindhoven
PSV Eindhoven
1
-2
0
28
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
1
-2
0
30
AC Mailand
AC Mailand
1
-2
0
31
OSC Lille
OSC Lille
1
-2
0
32
FC Brügge
FC Brügge
1
-3
0
32
FC Salzburg
FC Salzburg
1
-3
0
32
BSC Young Boys
BSC Young Boys
1
-3
0
35
SK Slovan Bratislava
SK Slovan Bratislava
1
-4
0
36
GNK Dinamo Zagreb
GNK Dinamo Zagreb
1
-7
0
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