Sein steiler Aufstieg
«Geile Socke» – so tickt Nati-Debütant Wüthrich

Gregory Wüthrich erlebt ein Traumjahr: Vater geworden, österreichischer Meister, Pokalsieger und nun Startelf-Premiere gegen Spanien. Von Trainer Murat Yakin gibts nach einer Woche Extralob.
Publiziert: 08.09.2024 um 14:32 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2024 um 14:33 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Gregory Wüthrich startet gegen Spanien für die Schweiz
  • Wüthrich wechselte überraschend nach Australien zu Perth Glory
  • Er ist 29 Jahre alt und spielte bislang für Sturm Graz
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Tobias WedermannFussballchef

«Für die Schweiz zu spielen, ist ein Traum. Wenns mich brauchen würde, wäre ich da», sagte Gregory Wüthrich (29) im Mai zu Blick. Seither wurden für den Berner Träume im Wochenrhythmus wahr. Vater geworden, österreichischer Meistertitel, Pokalsieg, Nati-Nomination, erste Einsatzminuten und Nati-Debüt gegen Dänemark – und jetzt wartet die Startelf-Premiere gegen Europameister Spanien. Wüthrich ersetzt den gesperrten Nico Elvedi. Das bestätigt Trainer Murat Yakin vor dem Spiel auf Anfrage von Blick: «Er wird spielen.»

Nach seinem ersten Länderspiel wollte der 29-Jährige noch nicht viel von einem möglichen Einsatz gegen Spanien wissen. «Klar klingt das gut, aber aktuell bin ich eher frustriert, dass wir das Spiel verloren haben», so Wüthrich direkt nach dem Dänemark-Spiel. Er müsse das bittere 0:2 erst einmal verdauen, bevor er sich über den ersten Auftritt im Schweizer Trikot freuen könne. Immerhin sagte Wüthrich am Donnerstag: «Die ganze Woche ist bisher surreal für mich, aber ich versuche einfach, im Training Vollgas zu geben und zu zeigen, was ich kann.»

Mit Australien-Wechsel überraschte er alle

Mit Erfolg. Vom Nati-Trainer gibts für die ersten Tage beim Nationalteam Extralob für seine Integrationsqualitäten. «Gleich vom ersten Training an zeigte er Einsatz sowie gute Aktionen. Er hat eine positive und erfrischende Einstellung, macht einen sehr sympathischen ersten Eindruck», sagt Yakin.

Nati-Trainer Murat Yakin schwärmt von Neuling Gregory Wüthrich.
Foto: TOTO MARTI
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Hört man sich im Umfeld des 29-Jährigen um, wird er immer wieder gleich beschrieben: «bodenständig», «hochprofessionell», «cooler Typ», «geile Socke», «einer, der weiss, was er will». Mit einem Karriereschritt imponierte er besonders: Als seine Karriere beim Jugendclub YB 2019 ins Stocken geriet, löste er überraschend einen gut datierten Vertrag auf und zog weiter nach Australien, wo er zu schlechteren Konditionen für Perth Glory auflief.

Interesse in Deutschland und Spanien geweckt

Das Ziel war klar: raus aus der Komfortzone, wieder Freude am Fussball bekommen und sich selbst beweisen, dass er ein guter Fussballer ist. Und das tat er auch. In Australien wurde er von 0 auf 100 gleich mehrfach in Folge ins Team der Runde gewählt, lancierte seine Karriere neu, und nach einem Jahr wechselte er zurück nach Europa zu Sturm Graz.

Mit den Österreichern wartet nach der Nati gleich das nächste Highlight auf Wüthrich: die Champions League. Ebenfalls ein Grund, weshalb der 29-Jährige sich ganz klar zu Sturm Graz bekannte in diesem Sommer. Anfrage für den Nati-Debütanten gab es gemäss Blick-Informationen genug: Klubs aus der Bundesliga, Spanien oder Topklubs aus kleineren Ligen streckten die Fühler nach ihm aus. Im kommenden Sommer wäre Wüthrich dann ablösefrei – und der Weg frei für die Erfüllung eines weiteren Traums: ein Wechsel in eine der europäischen Topligen.

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