ManCity empfängt YB in seiner himmelblauen Festung
«Irgendwann werden wir ein Spiel verlieren»

Wer hier antritt, der wird mit Haut und Haaren verschlungen! Manchester City hat die letzten 22 Heimspiele gewonnen. Und dann hat der Coach zudem keine Lust, den Gegner irgendwie zu unterschätzen.
Publiziert: 07.11.2023 um 00:08 Uhr
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Aktualisiert: 07.11.2023 um 14:55 Uhr
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Alain KunzReporter Fussball

Die Zahl ist irre! 22 Spiele in Folge hat Manchester City im Etihad-Stadion gewonnen. Das ist keine Serie der Ungeschlagenheit. Das ist eine Siegesserie! Das letzte Mal, als City nicht gewann, war an Silvester des Jahres 2022. Ein 1:1 gegen Everton. Was heisst: Im Jahr 2023 haben die Sky Blues alle Heimspiele gewonnen. Darunter waren ein 7:0 gegen Leipzig, ein 3:0 gegen Bayern, ein 4:1 gegen Arsenal und ein 4:0 gegen Real.

Trainer Raphael Wicky will jedenfalls nicht zu sehr an diese Zahlen, Erfolge und Rekorde denken. «Wenn ich nur noch die Gefahren sehe, kann ich wahrscheinlich nicht mehr schlafen. Lieber glauben wir an unsere Stärken, aber im Wissen, was uns hier erwartet.»

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Die Berner sind in Manchester nicht in den Ferien

Das weiss auch Captain Mohamed Ali Camara. Auch ihm sind diese Zahlen ziemlich egal. «Was zählt, ist, dass wir unser Spiel spielen. Denn wir sind nicht da, um Ferien zu machen, sondern ein gutes Resultat zu holen. Wir wollen es besser machen als in Bern.» Sprich: mindestens einen Punkt holen. Damit die Schweiz, die YB in der Königklasse repräsentiert, auf die Berner und ihren Captain stolz sein kann. 

Das YB-Team am Abend vor dem grossen Kracher im Etihad Stadium.
Foto: keystone-sda.ch
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«Sie haben uns immer wieder vor Probleme gestellt»
City-Coach Guardiola über die Young Boys
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Mit einem Punktgewinn würde YB Geschichte schreiben. Selbst in England. Diese Erfolgsserie mit den gefühlt nicht aufhörenden Siegen ist sogar für City-Coach Pep Guardiola alles andere als eine Selbstverständlichkeit. «Keine Ahnung, was ich da sagen soll. Daran denken wir nicht. Wir versuchen einfach immer, das nächste Spiel zu gewinnen. Aber klar fühlt man sich zu Hause komfortabler. Man kennt die Grösse der Garderobe. Man weiss um die guten Erfahrungen in den letzten Jahren. Wir haben hier einen guten Rhythmus, einen guten Spirit, viel Energie. Aber irgendwann werden wir wieder ein Spiel verlieren oder unentschieden spielen. Es ist also eine aussergewöhnliche Situation.»

«Wir müssen einige Dinge justieren»

Eine Antwort, die so typisch ist für den Spanier. Kein Anflug von Hochmut. Keine Überheblichkeit. Und wenn er an der Pressekonferenz ein bisschen müde wirkt, dann ist er spätestens bei der Frage von Blick nach dem Gegner hellwach. Denn der Gegner, das ist fast seine Lieblingskategorie. Über den weiss er alles.

Oder fast alles. Er erinnert sich an das Spiel im Wankdorf. «Nach dem Ausgleich der Berner hatten wir grosse Mühe. Sie waren sehr stark im Transition Game. Jedes Mal, wenn wir den Ball verloren, sind sie gute Konter gefahren und haben uns hinten vor Probleme gestellt. Wir hatten da kaum zweite Bälle. Ich hatte von den Youngs Boys einen hervorragenden Eindruck, weshalb ich mit meinem Team sehr zufrieden war. Wir müssen aber einige Dinge justieren, die im ersten Match nicht gut waren.»

Denn es sei gefährlich für das siegreiche Team, wenn man zweimal in so kurzer Folge gegeneinander spiele. «Das kann verwirren. Man kann schnell einmal missverstehen, was wirklich passiert ist.» Das Spiel gegen Winterthur hat er nicht gesehen. Nicht persönlich, zumindest. Als er zum Traumtor von Meschack Elia befragt wird, sagt er: «Zum Glück habe ich den Dienstagmorgen noch. Dann kann ich mir das noch anschauen. Glauben Sie mir: Wir sind emsig hier. Wir arbeiten viel.»

Der Erfolg ist keine Selbstverständlichkeit

Der nächste Job ist, die Achtelfinals fix zu machen. Mit einem Sieg gegen YB. «Wenn man sich schon im vierten Spiel qualifizieren kann, dann muss man das unbedingt tun. Dann sind wir im Februar weiter dabei. Dass wir bisher alle drei Spiele gewonnen haben, spricht für unsere Konstanz. Das begann mit Roberto Mancini. Mit Manuel Pellegrini gings weiter. Der Klub war in den letzten Jahren so unglaublich erfolgreich!» 

Sogar die Geschichte bemüht Guardiola, um die City-Erfolge ja nicht als selbstverständlich erscheinen zu lassen.

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