«Haben hart für das Besiktas-Spiel gekämpft»
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Steffen nach dem Spiel:«Haben hart für das Besiktas-Spiel gekämpft»

Nati-Star in Topform führt Lugano nach Europa
Steffens einfacher Grund hinter seiner Top-Form

Renato Steffen glänzt für den FC Lugano mit Tor und Assist, nachdem er erholsame Ferien genossen hat. Der Tessiner Klub steht vor einer intensiven Saison mit Spielen alle drei Tage bis Dezember.
Publiziert: 16.08.2024 um 13:33 Uhr
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Der FC Lugano hält in Europa die Schweizer Flagge hoch. Die Tessiner haben sich am Donnerstagabend für eine europäische Gruppenphase qualifiziert und machen dem ganzen Schweizer Fussball damit einen riesigen Gefallen. Denn ohne sie wäre YB im Herbst wohl das einzige Team auf Punktejagd für unseren Uefa-Koeffizienten gewesen.

Ob es für Lugano die lukrativere Europa League oder doch wie im letzten Jahr die Conference League wird, entscheidet sich ab nächster Woche im Duell gegen Besiktas. «Egal wie es ausgeht, wir steuern auf eine Tour de Force zu, die wir in unserer Klubgeschichte so nie erlebt haben. Bis Dezember spielen wir nun alle drei Tage», so Mattia Croci-Torti (42).

Matchwinner Renato Steffen

Der Stolz auf das Vollbrachte ist dem Lugano-Trainer ins Gesicht geschrieben. «Es ist das erste Mal, dass wir zweimal in Folge in eine europäische Gruppenphase vorstossen. Mir ist zum Weinen zumute», gibt Croci-Torti unverblümt mit feuchten Augen zu. «Incredibile», sei es. Unglaublich. Dieses Wort hat in seinem Vokabular sowieso Hochkonjunktur. Aber nur selten war es passender, wie an diesem Abend.

Renato Steffen ist bärenstark in die Saison gestartet.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Die Hürde Partizan nehmen die Bianconeri trotz zweimaligem Rückstand und einer halbstündigen Unterzahl. Der grosse Held ist dabei einmal mehr Renato Steffen (32). Mit einem Tor und einem Assist. Der Aargauer scheint stärker denn je aus den Ferien zurückgekehrt zu sein. Nach nur drei Partien steht er schon bei ebenso vielen Vorlagen und zwei Toren.

Steffens Erinnerungen an Thun

Was Steffen gerade so stark macht? «Ich hatte sehr gute Ferien», antwortet er mit einem riesigen Lächeln. «Ich musste nach der EM, die für mich etwas enttäuschend war, die Batterien aufladen. Das habe ich mit wunderschönen Ferien mit meiner Familie getan. Es hat in mir etwas ausgelöst, um für die neue Saison parat zu sein. Ich brenne weiterhin für diesen Sport, und das versuche ich jeden Tag zu zeigen.»

Gegen die Serben hat das Steffen in der Thuner Stockhorn-Arena eindrücklich gezeigt. Dort, wo ihm vor über elf Jahren der Durchbruch im Profibereich gelang. «Als ich ins Stadion gelaufen bin, kam mir sogleich das erste Video, das ich damals mit Thun gedreht habe, in den Sinn. Es ist schön, hierher zurückzukommen. Und ich hoffe, dass möglichst viele weitere schöne Momente hinzukommen.»

«Mache mir keinen Druck»

Mindestens fünfmal wird Lugano bis Dezember im Berner Oberland auflaufen. In dieser Zeit dürfte auch mehr über Steffens Zukunft bekannt werden. Wie Trainer Croci-Torti ist er in sein letztes Vertragsjahr gegangen. «Wir sitzen bald zusammen. Wir wollten uns erst für Europa qualifizieren. Das haben wir jetzt geschafft. Ich mache mir in dieser Sache aber gar keinen Druck. Aber am Ende des Tages ist es sicher so: Je besser ich spiele, desto besser ist es für mich.»

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