Neuseeländische Schulkinder sorgen für WM-Stimmung
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Nati-Stars tanzen mit:Neuseeländische Schulkinder sorgen für WM-Stimmung

Warm anziehen im WM-Camp
Nati-Fussballerinnen vermissen einen Whirlpool

Unsere Nati-Spielerinnen haben sich im WM-Camp in Neuseeland eingelebt. Am Montag gabs im Training Besuch von einheimischen Schulkindern.
Publiziert: 17.07.2023 um 20:16 Uhr
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

«Hopp Schwiiz»-Rufe im Tahuna Park

Am Montag führt die Nati im Tahuna Park ein öffentliches Training durch. Rund 250 Schüler der Tahuna Normal Intermediate School sind dabei und gut vorbereitet. Mit «Hopp Schwiiz»-Rufen feuern sie die Nati an, zudem halten sie sich mit Fitness- und Tanzeinlagen während der gut einstündigen Einheit auf der Tribüne warm, denn die Schuluniform besteht aus T-Shirt und kurzen Hosen – während des ganzen Jahres. Nach dem Training werden auch Autogrammwünsche erfüllt. «Sie stellten viele Fragen», so Ana-Maria Crnogorcevic. «Wie alt ich bin, wo ich spiele und ob ich schon mal Ronaldo getroffen habe. Es war sehr interessant.» CR7 hat die Rekord-Natispielerin noch nie getroffen, dafür Lionel Messi. Schliesslich spielten beide einmal gleichzeitig beim FC Barcelona.

Vermisst wird ein Whirlpool

Das Wetter in Dunedin ist besser als erwartet. Zehn bis zwölf Grad und Sonnenschein sind für das Training ganz angenehm. Trotzdem tragen die Nati-Stars die Daunen-Jacke des offiziellen Ausrüsters nicht nur auf dem Trainingsgelände. Denn wenn der Wind bläst oder die Sonne am späteren Nachmittag untergeht, sinkt das Thermometer deutlich. «Es ist ziemlich kalt», sagt Géraldine Reuteler, aber sonst sei alles ziemlich positiv. Für Ana-Maria Crnogorcevic fehlt nur etwas: «Ein Whirlpool.» Auch im Hotel gibt es für die Spielerinnen keinen Spa-Bereich.

Peng zu Werder Bremen

Die Transfers von Nati-Stars vor dem WM-Start geht munter weiter. Am Montag machte der Bundesligist Werder Bremen öffentlich, dass er die Schweizer Torhüterin Livia Peng (21) längerfristig verpflichtet hat. Die Bündnerin wechselt vom schwedischen Klub Häcken nach Deutschland, nachdem sie sich dort nicht hatte durchsetzen können. In der Rückrunde spielte Peng leihweise bei Levante. Peng ist in der Nati hinter Stammkeeperin Gaëlle Thalmann, die nach der WM ihre Karriere beendet, die Nummer 2. Vor Peng gaben bereits Seraina Friedli (Anderlecht), Viola Calligaris (PSG), Eseosa Aigbogun (AS Roma), Luana Bühler (Tottenham) und Coumba Sow (Basel) ihren Vereinswechsel bekannt.

Schulkinder besuchen das Nati-Training in Dunedin.
Foto: keystone-sda.ch
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Fraglich I

Viola Calligaris konnte auch vier Tage vor dem WM-Start noch immer nicht mit dem Team trainieren. Die Verteidigerin leidet weiter an muskulären Problemen, die im Testspiel gegen Sambia (3:3) aufgetreten waren. Ein Einsatz Calligaris' zum Auftakt am Freitag gegen die Philippinen ist fraglich.

Fraglich II

Auch Alexia Putellas (29) könnte den WM-Start mit Spanien am Freitag gegen Costa Rica in Wellington verpassen. Die Weltfussballerin kehrte zwar am Montag ins Teamtraining zurück – allerdings nur für 30 Minuten. Putellas hatte am Freitag auf einen Einsatz im Test gegen Vietnam aufgrund von Knieproblemen verzichtet. Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona war erst kurz vor der WM zurückgekehrt, nachdem sie sich vor einem Jahr unmittelbar vor der EM das vordere Kreuzband gerissen hatte.

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