Afrika-Cup geht in die K.o.-Phase
Diese «Schweizer» bleiben länger in Kamerun

Nach der Gruppenphase am Afrika-Cup müssen nur vier «Schweizer» die Heimreise antreten, gleich deren zehn bleiben in Afrika.
Publiziert: 21.01.2022 um 16:01 Uhr
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Aktualisiert: 21.01.2022 um 16:03 Uhr
Michael Wegmann

Wie erwartet beendet Gastgeber Kamerun die Vorrunde auf Platz eins der Gruppe A. Der Berner Moumi Ngmaleu (27) steht dabei in allen drei Partien in der Startelf und wird jeweils gegen Ende ausgewechselt. Ngamaleu steuert zu den sieben Toren einen Assist bei. Überraschender ist, dass YB auch auf seinen zweiten Afrika-Cup-Teilnehmer länger warten muss. Mohamed Ali Camara (24), der Innenverteidiger, qualifiziert sich mit Guinea ebenfalls für die Achtelfinals. Camara spielte in allen drei Gruppenspielen durch.

Auch Sions Oldie Geoffroy Serey Die (37) bleibt länger. Der Mittelfeld-Puncher spielt bisher für die Elfenbeinküste nur eine Jokerrolle. Titelanwärter Senegal mit dem Zürcher Goalie Seny Dieng (27) von den Queen Park Rangers, der in den ersten zwei Partien den an Corona erkrankten Chelsea-Keeper Edouard Mendy ersetzt, wird Gruppenerster. Ebenfalls noch nicht zurück in die Westschweiz kommen die Komoren-Söldner von Stade-Lausanne-Ouchy Mohamed Abdallah (21) und Rafidine Abdullah (27). Nach der Gruppenphase mit drei Punkten aus drei Partien sind sie als einer von vier Gruppendritten weiter. Für Dylan Tavares (25, Xamax) und die Kapverden ist auch noch nicht Schluss. Tavares kommt bisher in jedem Spiel zum Einsatz.

«Lieber Ceesay kommt später zurück, dafür glücklich»

Gambia mit der grossen «Schweizer Fraktion» um FCZ-Stürmer Assan Ceesay (28), Pa Modou (32), der mittlerweile beim FC Dietikon in der 2. Liga interregional spielt und Ex-FCZ-Junior und Ex-Spieler Saidy Janko (26), sorgt für eine Überraschung und qualifiziert sich punktgleich mit dem Gruppenersten Mali sogar locker für die Achtelfinals. Dass der FCZ noch länger auf seinen Stürmerstar Assan Ceesay verzichten muss, nimmt man beim Leader gelassen. Captain Yanick Brecher: Er lebt gerade seinen Traum, er darf für Gambia spielen, für sein Land, seine Leute. Lieber er kommt etwas später retour, dafür glücklich und zufrieden. Dann ist die Chance grösser, dass er auch im FCZ-Dress ein Feuerwerk zündet.»

Pa Moudou vom FC Dietikon und FCZ-Stürmer Assan Ceesay qualifizieren sich sensationell mit Gambia für die Finalrunde.
Foto: Zvg
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Zigi und Amoura: Retour ohne Einsatz

Die Heimreise antreten muss hingegen Serey Dies Sion-Teamkollege, der Oberwalliser Mauro Rodrigues (20). Der 20-Jährige kommt für Guinea-Bissau immerhin zu zwei Kurzeinsätzen. Auch für Ghana und Lawrence Ati Zigi (25), der ohne Einsatz bleibt, ist nach der Vorrunde Schluss. Umaro Bangura (34) von Xamax ist Captain von Sierra Leone: Zwei Punkte in Gruppe E und Platz drei reichen nicht. Den letzten Platz dieser Gruppe belegt Algerien mit Mohamed Amoura (21). Der Lugano-Söldner spielt keine Minute.

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