Auch Ghana entlässt Coach
Afrika-Cup-Gastgeber Elfenbeinküste schmeisst Trainer raus

Die Elfenbeinküste wirft nach der enttäuschenden Vorrunde am Afrika Cup im eigenen Land Nationaltrainer Jean-Louis Gasset raus. Auch Ghana zieht die Reissleine und trennt sich nach dem Ausscheiden von Coach Chris Hughton.
Publiziert: 24.01.2024 um 16:11 Uhr
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Aktualisiert: 24.01.2024 um 22:01 Uhr

Der Fussballverband des Afrika-Cup-Gastgebers Elfenbeinküste reagiert auf die schlechten Leistungen in der Vorrunde und entlässt Nationaltrainer Jean-Louis Gasset fristlos – trotz weiterhin möglicher Qualifikation für den Achtelfinal.

Das gibt der Verband zwei Tage nach dem blamablen 0:4 im letzten Gruppenspiel gegen Äquatorialguinea bekannt. «Die Verträge von Trainer Jean-Louis Gasset und seinem Assistenten Ghislain Printant werden aufgrund unzureichender Ergebnisse beendet», so die Pressemitteilung. Der 70 Jahre alte Gasset hat die «Elefanten» seit Mai 2022 betreut. Nach seinem Aus übernimmt Emerse Fae, ein Assistent des Franzosen, als Interimstrainer.

Die Elfenbeinküste hat die Gruppe A auf dem enttäuschenden dritten Platz abgeschlossen und damit die direkte Qualifikation für die K.o.-Phase verpasst. Der Gastgeber kann die nächste Runde aber noch über die Tabelle der besten Drittplatzierten erreichen. Dort liegen die Ivorer vor den letzten Spielen der Vorrunde auf Rang drei, die besten vier Teams qualifizieren sich.

Jean-Louis Gasset, Nationaltrainer der Elfenbeinküste, wird während der laufenden Afrika-Cup-Heimaustragung entlassen.
Foto: AFP
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Auch Ghana schmeisst Trainer raus

Wenige Stunden zuvor wurde bereits Ghanas Nationaltrainer Chris Hughton nach dem Vorrunden-Aus entlassen. Die Trennung verkündete der ghanaische Verband GFA am Mittwochvormittag. Auch Ghana spielte eine miserable Vorrunde, in der Gruppe B landeten die stolzen Black Stars mit nur zwei Punkten auf dem dritten Rang hinter Kap Verde und Ägypten. Mit dieser Ausbeute ist klar, dass der Einzug in den Achtelfinal nicht mehr möglich ist.

Hughton hat erst im Februar 2023 das Traineramt übernommen. «Der ghanaische Fussballverband wird in den kommenden Tagen einen Fahrplan für die zukünftige Ausrichtung der Black Stars vorlegen», heisst es weiter.

Insgesamt wachsen die Trainerentlassungen am Afrika Cup damit auf fünf an: Den Anfang hat Tansania am Freitag gemacht. Nationalcoach Adel Amrouche wurde nach ausfälligen Bemerkungen an einer Pressekonferenz gegenüber Gruppengegner Marokko vom tansanischen Verband Knall auf Fall rausgeworfen. Kurz darauf nahmen in dieser Woche nach dem Ausscheiden ihrer Teams auch Tom Saintfiet (Gambia) und Djamel Belmadi (Algerien) ihren Hut. (AFP/sbe)

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