Mehmedi über seine Spielerzeit
«Bei Streich kam es zum Turnaround meiner Karriere»

Ex-Profifussballer Admir Mehmedi hat im Kicker ein Interview gegeben. Dort äussert er sich unter anderem über seinen künftigen Werdegang und was ihn an Granit Xhaka beeindruckt.
Publiziert: 20.10.2023 um 09:58 Uhr
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Aktualisiert: 20.10.2023 um 10:51 Uhr

Vor zwei Monaten trat Admir Mehmedi (32) als Profifussballer zurück. Seither wurde es ruhig um den einstigen Schweizer Nationalspieler. Bis jetzt. Wenige Tage vor dem Bundesliga-Duell zwischen seinen Ex-Vereinen Bayer Leverkusen und VfL Wolfsburg steht er im Kicker-Interview Red und Antwort. 

Kontaktiert wird Mehmedi in Nordmazedonien. Dort verbringt er aktuell die Zeit mit seiner Familie. Nebenbei absolviert er seinen B-Lizenz-Trainerlehrgang. Zeitnah suche er aber keine zwingende Anstellung, gibt Mehmedi zu verstehen. Vielmehr sei er bereit, Neues zu lernen, Dinge aufzusaugen und Erfahrung zu sammeln. Langfristig sehe er sich eher im Management. «Noch bin ich aber längst nicht so weit, mich in einer führenden Position zu sehen. Welchen Weg ich genau einschlagen werde, weiss ich noch nicht», erklärt der Ex-FCZ-Spieler. 

Turnaround dank Streich

Konkreter blickt Mehmedi dagegen auf seine Zeit als Spieler zurück. So auch darauf, welcher Trainer ihn am meisten vorangebracht hat. Mehmedi wird deutlich: «Ich denke, den perfekten Trainer gibt es nicht.» Jedoch habe ihm Christian Streich (58) beim Bundesligisten SC Freiburg den entscheidendsten Push in der Karriere gegeben. «Ich bin zu ihm gekommen, als es nach anderthalb Jahren bei Dynamo Kiew schwierig war für mich. Er hat mir auf menschlicher und fachlicher Ebene die Augen geöffnet. Das war ein Turnaround meiner Karriere, für den ich ihm sehr dankbar bin», so Mehmedi.

Ex-Fussballer Admir Mehmedi hat vor zwei Monaten seine Fussballschuhe an den Nagel gehängt.
Foto: PIUS KOLLER
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Hinsichtlich persönlicher Entwicklung hat Mehmedi vor allem Leverkusen-Spieler Granit Xhaka (31) imponiert. «Neben seiner Qualität als extrem sicherer Passspieler ist seine Persönlichkeit sein grosses Plus. Ich habe mit ihm in Wembley 2011 in der Schweizer Nationalmannschaft debütiert, schon als junger Spieler hatte er diese Persönlichkeit», stellt Mehmedi fest. Er habe sich stets weiterentwickelt und nehme eine Leaderrolle ein. Dennoch hoffe Mehmedi am Wochenende auf einen 2:1 Sieg für Wolfsburg. Daran kann auch die gemeinsame Zeit mit Xhaka nichts ändern. (men)

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