Penalty-Schock für die Bayern kurz vor Schluss
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Bayern – Leverkusen 2:2:Penalty-Schock für die Bayern kurz vor Schluss

Strittige Szenen und Karten
Xhakas Leverkusen lässt Bayern-Coach Tuchel ausflippen

Erhitzte Bayern-Gemüter nach dem Remis gegen Leverkusen. Die Szenen, die zu den Gegentoren führen, sorgen für Ärger. Teilweise mit Folgen.
Publiziert: 16.09.2023 um 10:58 Uhr
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Aktualisiert: 18.09.2023 um 00:09 Uhr

Bayern München kommt am Freitagabend gegen Bayer Leverkusen nicht über ein Unentschieden (2:2) hinaus. Die beiden Szenen, die zum Ausgleich führen, erhitzen auch nach Schlusspfiff die Gemüter.

Thomas Müller (34) erscheint ziemlich angefressen vor dem DAZN-Mikrofon. Nach einem gegen ihn gepfiffenen Foul an Grimaldo fällt das 1:1. «Er spielt ihn mit der offenen Sohle. Ich will den Ball wegschiessen», sagt er. Dabei erwischt Müller seinen Gegenspieler am Fuss. Trotzdem ist es für ihn ein Fehlentscheid.

«Der Verlauf ist bitter»

Auch Bayern-Coach Thomas Tuchel (50) ist nach dem 1:1 ausser sich. Er tobt an der Seitenlinie, beschwert sich lautstark beim vierten Offiziellen und wird prompt verwarnt. Nach dem Spiel sagt er bei Sport 1: «Der Verlauf ist bitter. Die zwei Tore fallen aus zwei extrem umstrittenen Entscheidungen gegen uns.»

Kein Sieger zwischen Bayern und Leverkusen.
Foto: Getty Images
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Die zweite Szene ereignet sich in der Nachspielzeit. Davies bringt Hofmann im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Daniel Schlager (33) entscheidet nach Video-Studium auf Penalty für Leverkusen. 

«Schau mal, wie der fällt. Wir spielen schon noch Kontaktsport. Ein sehr softer Elfmeter, sehr soft», echauffiert sich Müller. In England wäre er nicht gepfiffen worden, ist er sicher. Und fügt an: «Wir spielen Fussball, come on! Das ist ja Wahnsinn!»

Rot für den Assistenten

Nicht nur Müller regt sich auf, sondern auch Bayern-Assistenzcoach Zsolt Löw (44). Wie wild redet er auf den Schiedsrichter ein – und sieht die Rote Karte! Zunächst ist von Beleidigungen die Rede, davon soll Schlager im Spielertunnel gesprochen haben. «Absolut nicht richtig!», sagt Löw gegenüber der «Bild». «Ich habe kein einziges beleidigendes Wort gesagt». Er habe ihn nicht angeschrien und hoffe auf TV-Bilder, die das bestätigen. Gerne dürften die auch von einem Lippenleser analysiert werden.

Die «Bild» konfrontiert den Schiri mit dieser Aussage, der zurückrudert. «Es ging nicht um eine Beleidigung, sondern um die konfrontative Art, mit der er auf mich zugestürmt ist», erklärt er. Gemäss Regelwerk sei das eine Rote Karte. 

Zurückrudern, das tun auch Müller und Tuchel ein Stück weit. Auch wenn sie der späte Penalty aufregt, müssen sie zugeben, dass Davies in der Szene etwas zu ungestüm agiert hat. So werden am Ende die Punkte geteilt – und beide Teams können in der 4. Runde erstmals nicht gewinnen. (bir)

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Borussia Dortmund
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RB Leipzig
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1. FC Heidenheim 1846
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