Union Berlin in der Mega-Krise
«Über Fischer zu diskutieren, kommt nicht infrage»

Bei Union Berlin mit Trainer Urs Fischer läufts derzeit alles andere als rund. Dennoch glaubt Fussball-Legende Mario Basler an eine Zukunft des Schweizers bei den Eisernen.
Publiziert: 25.10.2023 um 11:24 Uhr
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Aktualisiert: 25.10.2023 um 11:29 Uhr

Platz 15 in der Bundesliga, noch kein Punkt in der Champions League, neun Niederlagen in Serie. Die Bilanz des in den letzten Jahren so erfolgsgekrönten Union Berlin ist erschreckend. Dennoch glaubt Mario Basler (54) noch immer daran, dass der Schweizer Trainer Urs Fischer (57) der Richtige für den Job ist. 

«Mit ihm ging es seit vier, fünf Jahren immer kontinuierlich nach oben. Jetzt geht es mal in die andere Richtung. Für ihn und Union ist das einzige Ziel, dieses Jahr in der Bundesliga zu bleiben», erklärt der frühere Bayern-Profi bei Sport1.

Mit Fischer in die 2. Bundesliga?

Basler ist überzeugt, dass die Eisernen am Schweizer festhalten werden. «Sie haben die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt und bleiben völlig ruhig. Über den Trainer zu diskutieren, kommt bei Union überhaupt nicht infrage.»

Urs Fischer hat keine leichten Wochen hinter sich.
Foto: imago/Beautiful Sports
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Auch im Falle eines Abstiegs glaubt der 54-Jährige an einen Verbleib Fischers. «Ich glaube, die würden notfalls auch mit ihm in die zweite Liga gehen. Das, was er und der Verein erreicht haben in den letzten Jahren, ist à la bonne heure.» 

Bremen-Spiel ausschlaggebend

Einen Nachteil in der Königsklasse sieht der Deutsche bei der Spielstätte von Union. «Klar sind die vielen Zuschauer schön, aber es ist sicherlich auch ein Nachteil, dass sie ihre Spiele nicht im eigenen Stadion austragen. Ich glaube, im Hexenkessel hätten sie den einen oder anderen Punkt geholt.» Union trägt seine Champions-League-Heimspiele nicht wie gewohnt in der Alten Försterei aus, sondern im über 70'000 Plätze fassenden Olympiastadion.

Für Union Berlin stehen wegweisende Wochen bevor. Am Samstag (15.30 Uhr) trifft das Fischer-Team in der Bundesliga auf das punktgleiche Werder Bremen. Mit einem Sieg könnten sich die Eisernen, und auch Fischer selbst, wieder etwas Luft verschaffen. (mab)

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