Eklat um «Imperator» enthüllt
18 Prostituierte trösteten Adriano nach Wechsel-Flop

Eigentlich sollte Adriano 2015 zu Le Havre in die zweite französische Liga wechseln, doch der Deal platzte in letzter Sekunde. Trost suchte sich der ehemalige Stürmer der Selecao bei 18 Prostituierten.
Publiziert: 22.02.2022 um 18:48 Uhr

Exzessiver Alkoholkonsum und Kontakte zur Drogen-Mafia Brasiliens: Mit der Karriere von Adriano (40) verbindet man nicht nur viele Tore, sondern auch diverse Skandale. Neues Futter für Schlagzeilen veröffentlichte nun das brasilianische Portal «Extra».

2015 sollte der ehemalige Inter-Stürmer (177 Spiele, 74 Tore) von Atletico Paranaense (Brasilien) zum französischen Zweitligisten Le Havre wechseln. «Der Imperator» befand sich schon in Frankreich, letzte Details waren noch zu klären. Doch dann der Nackenschlag: Da es im Verein zur selben Zeit einen Führungswechsel gab, scheiterte der Deal in letzter Sekunde.

Gefrustet über die Absage flog der 48-fache brasilianische Nationalspieler zurück nach Rio de Janeiro. Dort gab er umgerechnet rund 16'000 Franken für 18 Prostituierte aus, um sich darüber hinwegzutrösten. Er nahm sie mit zu einer wilden Privat-Party bis in die frühen Morgenstunden und liess dort gleich nochmals rund 10'000 Franken für das kulinarische Wohl liegen.

Einmal mehr sorgt der ehemalige brasilianische Nationalspieler Adriano für Schlagzeilen – einmal mehr für negative.
Foto: AP
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«Ich trank alles, was mir in die Hände kam»

Doch schon zuvor hagelte es immer wieder Schlagzeilen: 2006 starb Adrianos Vater an den Spätfolgen einer Schussverletzung aus dem Jahr 1992. Ein Schicksalsschlag, den der damals 24-Jährige im Alkohol ertränkte: «Ich trank alles, was mir in die Hände kam: Wein, Whiskey, Wodka, Bier. Verdammt viel Bier. Ich habe einfach nicht aufgehört. Ich war die ganze Zeit nur voll», offenbarte er dem Portal «R7».

Auch 2014 stand er abseits des Fussballplatzes in Kreuzfeuer der Medien. Er soll sich damals ein Motorrad gekauft und es einem berüchtigten Drogenhändler in Brasilien geschenkt haben. Die Staatsanwaltschaft hegte deshalb den Vorwurf der Beteiligung an Drogengeschäften. Das Gericht sprach ihn jedoch frei.

Und nicht nur während seiner Karriere leistete sich Adriano Ausrutscher, auch nach seinem Rücktritt 2016 wurde es nicht ruhig um ihn. So wurde der Ex-Selecao-Stürmer Ende Januar etwa von der Polizei angehalten, als er ohne Führerschein unterwegs war. Ausserdem verweigerte er einen Alkohol-Test. Die Konsequenz: 600 Franken Busse und ein 12-monatiges Fahrverbot. (che)

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