«Es ist mir ein Rätsel, wie es so weit kommen konnte»
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Andreas Böni zu Shaqiri-Hammer:«Es ist mir ein Rätsel, wie es so weit kommen konnte»

Hammer-Meldung aus der Ligue 1
Steht Shaqiri bei Lyon bereits wieder vor dem Aus?

Im Sommer 2021 wechselte Xherdan Shaqiri (30) von Liverpool zu Olympique Lyon, nun droht sein Abenteuer in Frankreich jäh zu Ende zu gehen. Sein Klub schaut sich bereits nach Alternativen um.
Publiziert: 30.12.2021 um 09:11 Uhr
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Aktualisiert: 30.12.2021 um 13:01 Uhr

Kurz vor Jahresende und dem damit beginnenden Transferfenster sorgt eine Hammer-Meldung aus Frankreich für Diskussionen: Olympique Lyon will Xherdan Shaqiri (30) loswerden!

Gründe dafür gibt es mehrere, wie die französische Sport-Bibel «L'Équipe» berichtet. Der wohl triftigste: Shaqiri hat nicht geliefert. In 13 von 22 Spielen lief der Schweizer Nationalspieler, der im Sommer für insgesamt 11 Millionen Euro zu Lyon wechselte, auf und schoss dabei lediglich ein Tor und lieferte zwei Torvorlagen. Zuletzt sass der 30-Jährige oft auf der Bank oder stand gar nicht erst im Kader. Von der französischen Zeitung wurde er zusammen mit Monaco-Goalie Alexander Nübel (25) zum Flop der Hinrunde in der Ligue 1 betitelt.

Shaqiri-Wechsel wäre finanziell lukrativ

Ein weiterer Grund, den 100-fachen Nationalspieler zu verkaufen, ist finanzieller Natur. Lyon darf wegen Ausschreitungen seiner Fans im Cup-Spiel gegen Paris FC in den kommenden drei Spielen vor maximal 5000 Zuschauer spielen. Es wird mit einem Verlust von 12 bis 15 Millionen Euro gerechnet.

Die Tage von Xherdan Shaqiri bei Olympique Lyon scheinen gezählt.
Foto: Icon Sport via Getty Images
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Zudem verdient der Schweizer 350'000 Euro pro Monat. Mit einem Verkauf würde man einerseits Geld einholen und andererseits eine stattliche Lohnsumme einsparen. Neben der Zuschauer-Beschränkungen wurde dem Klub auch eine Busse in Höhe von 52'000 Euro auferlegt. Der Verein wurde aus dem Cup geworfen und darf nächstes Jahr unter Umständen gar nicht antreten.

Alternativen werden gesucht

Die Dienste des Kraftwürfels scheinen auch trotz des sich anbahnenden Mangels in der Offensive nicht mehr gefragt zu sein. Moussa Dembélé (25) oder Bruno Guimaraes (24) werden immer wieder mit Transfers in Verbindung gebracht, Stürmer Islam Slimani (33) und Flügelspieler Tino Kadawere (25) werden Lyon aufgrund des Afrika-Cups nicht zur Verfügung stehen.

Anstatt Xherdan Shaqiri für die offenen Positionen in Betracht zu ziehen, schaut sich Lyon auf dem Transfermarkt nach möglichem Ersatz um. Ein Kandidat soll Sardar Azmoun (26) von Zenit St. Petersburg sein, der Vertrag beim amtierenden russischen Meister läuft im Sommer aus.

Hinsichtlich der in knapp elf Monaten beginnenden WM benötigt Xherdan Shaqiri Spielzeit. Die Aussichten darauf scheinen bei Lyon jedoch nicht mehr allzu rosig. (che)


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