David Degen bricht sein Schweigen!
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Degen zur Frei-Entlassung:«Eines der schwierigsten Gespräche meines Lebens»

Exklusiv-Interview mit FCB-Boss David Degen
«Alex Frei hat mir sehr leidgetan»

Fast eineinhalb Jahre hat David Degen (40) auf Interviews verzichtet. Nun bricht der FCB-Boss sein Schweigen, spricht über die Entlassung von Alex Frei, Fehler der letzten Jahre, die Finanzen beim FCB und Kritik von Menschen wie Granit Xhaka.
Publiziert: 02.04.2023 um 04:13 Uhr
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Aktualisiert: 02.04.2023 um 10:04 Uhr

Trainerwechsel, Zoff mit Vereinsmitgliedern, Finanzprobleme – zuletzt ging beim FC Basel praktisch wöchentlich eine neue Baustelle auf. Doch Antworten zu den Brennpunkten kamen von der keine. Bis jetzt: Präsident David Degen bricht im Interview mit SonntagsBlick sein Schweigen.

David Degen, Anfang Jahr gab es Bilder von Ihnen im Spital, danach sah man Sie an Krücken im Stadion. Muss man sich Sorgen machen?
David Degen: Alles halb so wild. Mir machten seit Jahren ein Hammerzeh und ein Hallux am linken Fuss Probleme. Ich hatte jeden Tag Schmerzen, irgendwann gings nicht mehr. Die Operation ist gut verlaufen, bis auf Joggen ist alles wieder erlaubt.

Sie haben fast eineinhalb Jahre kein grösseres Interview mehr gegeben. Warum sind Sie abgetaucht?
Das hat nichts mit Abtauchen zu tun. Das war der Situation geschuldet und hatten wir im Verwaltungsrat so entschieden. Wir müssen «liefern, nicht lafern». Wir wollten den Klub genau kennenlernen, jeden Stein umdrehen und schauen, was darunter ist. Priorität hat, den FC Basel auf gesunde Beine zu stellen und zurück zum Erfolg zu führen.

David Degen ist grösster Einzelaktionär und Verwaltungsratspräsident des FC Basel.
Foto: BENJAMIN SOLAND
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Mit Verlaub: Wenn der FC Basel die Vereinsikone Alex Frei als Trainer entlässt, muss der Präsident das öffentlich erklären. Von Ihnen gabs nicht mal in der Entlassungsmeldung ein Zitat ...
Ich behaupte ja nicht, wir hätten alles richtig gemacht. Die Kritik an unserer Kommunikation müssen wir uns gefallen lassen, wir hätten die Leute und unsere Fans bei gewissen Entscheiden mehr abholen müssen. Bei so einer Entscheidung gibt es keinen guten Zeitpunkt, und die Umstände sind vielschichtig. Man kann es nicht mit allen Konsequenzen planen. Da es um eine Information aus dem Sport ging und wichtige Spiele bevorstanden, haben wir die Kommunikation unserem Sportchef Heiko Vogel überlassen.

Hat Ihnen Alex Frei leidgetan?
Definitiv, ja. Es war für alle Beteiligten eine harte, unangenehme Situation. Alex und ich haben zu Spielerzeiten viel erlebt, ich schätze ihn als Mensch und werde nie ein schlechtes Wort über ihn verlieren. Ich hoffe, er nimmt die positiven Dinge aus den Monaten als FCB-Trainer mit und dass es ihm gelingt, für seine nächste Station die negativen Sachen zu verbessern.

Wie haben Sie ihn im Entlassungsgespräch erlebt?
Ruhig, gefasst, aber sicherlich sehr enttäuscht. Wir alle kennen seinen Ehrgeiz.

Sie haben es ihm persönlich gesagt. War es das schwierigste Gespräch Ihres Lebens?
Es war definitiv eines der schwierigsten Gespräche meines Lebens, ja. Ich habe es ihm an einem Montagabend persönlich mitgeteilt. Ich mag Alex sehr, und das hat sehr wehgetan.

Warum ist Alex Frei gescheitert?
Es war eine Folge der Resultate, aber auch der Entwicklung auf anderen Ebenen. Alex hat immer gesagt, dass nur der Totomat über sein Schicksal entscheide. Das ist bei uns definitiv nicht so. Übrigens auch bei anderen Klubs nicht, wie die Entlassung von Julian Nagelsmann bei Bayern München gezeigt hat. Am Ende sind die Resultate das Wichtigste, aber sehr viel Gewicht haben auch die Fortschritte der einzelnen Spieler, die Art und Weise, wie wir Fussball spielen, und das Miteinander.

Wenn Sie zurück könnten: Würden Sie Alex Frei im Sommer 2022 nochmals zum Trainer machen?
Hypothetische Fragen sind immer schwierig, insbesondere im Fussballgeschäft. Wir alle haben uns damals fest gewünscht, dass es funktioniert, die Konstellation hatte ja etwas Märchenhaftes. Als Fehler würde ich vielmehr die Entlassung vor gut einem Jahr von Patrick Rahmen bezeichnen. Wir hätten ihm bis Sommer 2022 Zeit geben und die Entwicklung abwarten sollen.

Es heisst, Sie wollten Alex Frei noch ein paar Spiele geben, um die Kurve zu kriegen. War Heiko Vogel die treibende Kraft hinter der Entlassung?
Wir fällen alle Entscheidungen nach dem Mehrheitsprinzip, nach dem Abwägen aller Pro und Kontras.

Das ist kein Dementi.
Wie gesagt: Wir fällen die Entscheidungen nach dem Mehrheitsprinzip, und dies gilt es zu respektieren.

Hatten Sie seit der Entlassung Kontakt mit Frei?
Nein. Wenn er mich sprechen will und ich ihm helfen kann beim Reflektieren – gerne! Ich habe ihm die Entlassung in meiner Rolle als Präsident mitgeteilt, nicht als Freund. Business und Privates muss man da ganz klar trennen.

Mit Rahmen und Frei hat es mit zwei Trainern mit FCB-DNA nicht geklappt. Ist die Lehre daraus, dass der nächste nicht mehr aus dem Basler Kuchen kommt?
Privates und Berufliches zu trennen, ist schwieriger, als sich das alle Parteien im Voraus vielleicht vornehmen.

Apropos Privates und Berufliches: Weil Ihr Zwillingsbruder Philipp Spielerberater ist, besteht der Generalverdacht, dass Sie seine Klienten bevorzugen.
Das ist eine völlig unberechtigte Unterstellung. Hat Philipp einen Spieler für uns, ruft er Heiko Vogel an. Und wenns zu Verhandlungen kommt, trete ich in den Ausstand. Ich würde wegen eines Transfers nie meine Glaubwürdigkeit, ja mein ganzes Engagement beim FCB aufs Spiel setzen. Für mich gibts nur gute und schlechte Spieler.

Bleibt Heiko Vogel bis Ende Saison Trainer?
Davon gehen wir aus.

Und danach ist er wieder «nur» Sportchef?
Stand heute ist das der Plan. Wir suchen für nächste Saison einen neuen Trainer.

Vogel wirds definitiv nicht sein?
Wir sind der Meinung, dass Heiko als Sportchef am richtigen Platz ist. Das sieht auch Heiko so, er hat keinerlei Ambitionen auf den Trainerjob.

Wird Thomas Stamm von der U23 des SC Freiburg neuer FCB-Trainer?
Nein.

Hat er abgesagt?
Nächste Frage.

Peter Zeidler?
Kein Thema.

André Breitenreiter?
Kein Thema.

Danny Galm von Bayerns U19?
Auch kein Thema. Jetzt sollten wir das Ratespiel aber beenden.

Ist der neue Trainer schon unter Vertrag, zumindest mündlich?
Nein. Weder mündlich noch schriftlich.

Was befähigt Heiko Vogel, der vorher nie Sportchef war, eigentlich für dieses Amt?
Wir haben lange nach dem richtigen Kandidaten gesucht. Eine Option war Pascal Zuberbühler, der sich aber vor knapp einem Jahr für die Fifa entschieden hat. Heiko Vogel ist die optimale Lösung. Er war lange selber Trainer und dazu noch beim FC Basel, er weiss also bestens, was wir brauchen. Und seine momentane Arbeit als Interimstrainer hilft ihm zusätzlich, die Mannschaft besser zu verstehen.

Aber war es nicht Alex Frei, der sich für Vogel starkgemacht hat?
Dass die beiden freundschaftlich verbunden sind, hat Vogels Verpflichtung nicht verhindert. Aber wir hätten nie einen Sportchef geholt, nur um damit den Wunsch des Trainers zu erfüllen. Solche politischen Spielchen haben keinen Platz bei uns. Der Trainer muss Resultate liefern und die Spieler besser machen. Der Sportchef muss den Trainer coachen, Verhandlungen mit Spielern und Beratern führen und die richtigen Transfers machen.

Ist Vogel ein Sportchef auf Zeit? Im letzten Sommer haben Sie ja Valentin Stocker in eine zwei- bis dreijährige Lehre zum Sportchef geschickt ...
Wir sehen Heiko Vogel als langfristigen Sportchef.

Was macht Stocker momentan genau und wird er dereinst FCB-Sportchef?
Vali beginnt in Kürze seine Ausbildung und hat auch schon bei ersten Vereinen hospitiert. Wohin sein Weg führt, hat er selbst in der Hand.

Als Präsident kassieren Sie den Löwenanteil der Kritik am FCB. Wie sehr trifft Sie das?
Mit konstruktiver Kritik habe ich null Problem, vorausgesetzt, die Vorwürfe basieren auf recherchierten Fakten. Ich bin das Gesicht nach aussen. Aber wir entscheiden alles im Verwaltungsrat gemeinsam, das ist überhaupt keine One-Man-Show. Zuletzt gab es viele Anfeindungen unter der Gürtellinie, von sogenannten Experten, die einfach die Fakten verdreht haben.

Meinen Sie Zdravko Kuzmanovic oder Erni Maissen?
Jeder hat das Recht, seine Meinung kundzutun. Ich selber würde mir nie anmassen, jemanden öffentlich zu verurteilen.

Auch Granit Xhaka hat sich pointiert via Instagram geäussert. Unter anderem, als sein Bruder Taulant auf der Ersatzbank sass.
Wenn er es für angemessen hält, via Social Media gegen den FCB zu schiessen, soll er das tun. Mir käme das als Ex-FCB-Spieler nicht in den Sinn. In meiner Verantwortung liegt es nicht, ob Taulant spielt oder nicht. Aber Granit und ich haben uns auch ausgetauscht, kein Problem.

Ist eine Rückkehr von Granit Xhaka zum FCB realistisch?
Er gehört auf seiner Position weltweit zu den besten acht Spielern. Und wenn ich sehe, was er verdient und dass wir gerade daran sind, die Lohnausgaben zu senken – momentan erachte ich das als eher nicht realistisch.

Themawechsel: Das einstige Eigenkapital von 77 Millionen Franken ist aufgebraucht, 2022 gab es einen Verlust von 1,2 Millionen. Liegt der FC Basel auf der Intensivstation?
Nein. Seit zwei Jahren sind wir daran, den FCB auf gesunde Beine zu bringen. Einfach gesagt: Wir müssen die Ausgaben drastisch senken und die Einnahmen steigern. Das dauert. Verträge, die vor unserer Zeit abgeschlossen wurden, können nicht einfach aufgelöst werden. Wir müssen jahrzehntelange Strukturen aufbrechen. Die Leute müssen verstehen: Was früher lief, ist heute nicht mehr möglich. Der FCB ist kein Selbstbedienungsladen mehr.

Letztes Jahr nahm der FCB mit den Verkäufen von Cabral und Zhegrova und der Teilnahme aus der Conference League rund 30 Millionen ein. Und trotzdem gabs einen Millionenverlust.
Was viele vergessen: Nicht nur die finanzielle Lage, auch die Reputation des Klubs war bei unserer Übernahme schlecht. Negative Emotionen beherrschten die Stimmungslage, Sponsoren sind abgesprungen, der Saisonkarten-Verkauf fiel ins Bodenlose, dazu kam die Unsicherheit wegen Corona. Die Erträge sind fulminant eingebrochen.

Sie und Ihre Verwaltungsratskollegen wollten, dass sich der Verein an der Deckung der 1,2 Millionen Franken Verlust beteiligt. Das flog Ihnen um die Ohren, am Ende krebsten Sie zurück.
Das Modell, dass der Verein 25 Prozent an der FC Basel AG besitzt, haben wir übernommen, weil wir dieses Fass vor zwei Jahren nicht aufmachen wollten. Die Sache mit dem Brief an die Mitglieder, in dem wir den Verein zur Verlustbeteiligung auffordern, hätten wir anders lösen müssen. Aber klar ist auch: In Zukunft müssen wir wieder geeint auftreten, inklusive aller Verantwortungen, die eine Beteiligung am FCB mit sich bringt.

Wer kommt nun für die 1,2 Millionen Verlust auf?
Wir haben im Verwaltungsrat eine Lösung gefunden.

Ist der FCB ein Fass ohne Boden? Sie wollen ja nicht nur gesund werden, sondern bald auch wieder Titel holen und in die Champions League kommen. Dafür müssen Sie eher investieren statt sparen ...
Das Ziel ist, ab dem Jahr 2025 finanziell unabhängig zu sein von Mäzenatentum und Europacup-Prämien. Und gleichzeitig erfolgreich Fussball zu spielen. Mit unserer Strategie, junge Spieler zu verbessern und weiterzuverkaufen, ist das möglich. Voraussetzung ist, dass jeder Franken richtig investiert wird.

Apropos Investieren: Sie haben gesagt, Sie können und wollen nicht weiter Geld einschiessen. Zum Glück haben Sie mit Dan Holzmann sowie dem Ehepaar Ursula Rey-Krayer und Andreas Rey potente Mitstreiter im Verwaltungsrat ...
Ich bin vor zwei Jahren bei der Klubübernahme mit meinem Vermögen «all in» gegangen, so bin ich halt ein bisschen verrückt (lacht)! Ursula, Andy und Dan haben später einen Teil meiner Aktien übernommen, weil sie an unser Projekt glauben und damit keine Einzelperson die Aktienmehrheit besitzt. Aber es wäre falsch zu denken: Hey, da sind ja reiche Leute, die zahlen, wenns brennt! Das sind erfolgreiche Unternehmer, die hier nicht als Mäzene angetreten sind. Klar hat sie der Einstieg etwas gekostet, aber der Klub wird selbsttragend werden. Wenn wir den FC Basel irgendwann weitergeben, dann einen gesunden FCB mit stabilen Finanzen und Strukturen.

Sie haben die Aktienmehrheit abgegeben – Präsident aber bleiben Sie?
Ja.

Welche Rolle spielt Ehrenpräsident Bernhard Heusler im Hintergrund, den Sie vor einem Jahr als Berater ins Boot geholt haben?
Während der Aufräumphase haben wir uns einige Male mit ihm ausgetauscht. Seine Meinung ist uns sehr wichtig, aber es ist nicht so, dass er ein Beratungsmandat von uns hat.

Wie ist eigentlich Ihr Verhältnis zu Bernhard Burgener, von dem Sie den FCB 2021 übernommen haben?
Sehr gut, wir sind freundschaftlich verbunden. Er hat immer noch eine Loge im Stadion und kommt an fast jedes Heimspiel. Er ist im Herzen rot-blau, das Problem für den FCB damals war nicht er, sondern sein Umfeld.

Wie wichtig ist es für den FCB, im kommenden Herbst international zu spielen?
Die Gruppenphase in der Conference League bringt uns netto drei bis vier Millionen Franken. Die Antrittsprämie ist zwar viel höher, aber allein der Stadionbetrieb frisst viel davon auf. Neben den Direkteinnahmen ist aber etwas anderes fast noch wichtiger: Die internationale Bühne steigert den Wert unserer Spieler und lockt neue Talente an.

Wenn der FCB sich nicht für den Europacup qualifiziert, müssen dann Spieler wie Amdouni, Diouf und Burger verkauft werden?
Da gilt es festzuhalten: Auf all unseren Spielern, auch den ausgeliehenen, hat der FCB die Hand drauf. Der Übernahmepreis ist bei allen bestimmt. Wir sagen, wie es mit den Spielern weitergeht. Um nächste Saison in der Liga vorne anzugreifen, ist es unser Wunsch, Spieler wie Amdouni zu halten. Aber was macht der Markt im Sommer?

Ab welcher Summe werden Sie bei Amdouni schwach? Bei zehn Millionen?
Jeder Spieler hat eine Schmerzgrenze. Entscheidend für den Preis ist, aus welchem Land ein Angebot kommt und was der Spieler selber will. Wenn die Engländer kommen, wird natürlich grundsätzlich mehr bezahlt.

In der Super League hat YB mehr als 20 Punkte Vorsprung auf Basel: Was machen sie in Bern besser?
In der Liga sind sie uns einen Schritt voraus. International ist das anders. Ich erwarte, und das sage ich als Vertreter und Fan des Schweizer Fussballs, dass sich in Zukunft mehr Klubs für eine europäische Gruppenphase qualifizieren. Das hilft uns allen.

Schlägt ein Teil Ihres Herzens eigentlich für YB? Sie spielten vier Jahre dort, so lange wie für keinen anderen Klub als Profi. Es gibt sogar ein Foto, auf dem Sie ein Spiel in der YB-Fankurve verfolgen.
YB ist ein guter Klub, und ich hatte eine tolle Zeit dort. Aber natürlich bin ich in der Seele rot-blau und nicht gelb-schwarz.

Sagen Sie immer noch, dass der FC Basel das klar beste Kader der Schweiz hat?
Damit erwischen Sie mich nicht mehr.

Platz 2 bleibt das Ziel?
Die anderen kämpfen auch darum. Aber wir werden alles machen, um es zu erreichen.

Und nun, gibts eineinhalb Jahre wieder kein Interview mehr von Ihnen?
(Lacht.) Nein, wir wollen nun offensiver kommunizieren und die Freunde und Fans des FCB mit auf unsere Reise nehmen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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