Letzter Heimsieg gegen Basel vor vier Jahren
Frick will nächsten Fluch bezwingen

Mario Frick feierte letzte Woche einen historischen Sieg gegen St. Gallen, doch nun steht der FC Luzern-Trainer vor einer neuen Herausforderung: Basel. Frick hat als Trainer noch nie ein Heimspiel gegen Basel gewonnen. Kann er den Fluch brechen?
Publiziert: 27.09.2024 um 19:52 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Mario Frick will FC Basel-Fluch brechen
  • FC Luzern führt erstmals seit 13 Jahren die Super League an
  • Nur vier Punkte trennen Platz eins und sieben
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Mario Fricks Jubelposse vor einer Woche hat schon Kult-Charakter.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Die Erleichterung war letztes Wochenende gross bei Mario Frick (50), als der Sieg gegen den FC St. Gallen feststand. Sie stand ihm ins Gesicht geschrieben. Besonders beim bereits legendären Jubelfoto. Von einem bezwungenen Fluch sprach er im Anschluss. Weil er in den sieben Anläufen zuvor als Trainer in der Ostschweiz noch nie ein Spiel gewonnen hat.

Nun, eine Woche später, steht Frick erneut vor einem solchen «verfluchten» Duell. Diesmal wartet der FC Basel in einer ausverkauften Swissporarena auf seinen FC Luzern. Eine Mannschaft, die der Liechtensteiner als Trainer in einem Heimspiel noch nie bezwungen hat. Weder in Vaduz noch in Luzern. Dass ihn das wurmt, merkt man ihm an. Offen zugeben tut er es aber nicht. «Meine persönlichen Statistiken sind nicht so wichtig», betont er.

«Das Tüpfelchen auf dem i»

Nur um im Satz danach zu sagen: «Es käme uns natürlich schon sehr gelegen, diese drei Punkte gegen Basel zu gewinnen. Gerade für unser Selbstverständnis wäre es das Tüpfelchen auf dem i», sagt Frick. Dieses ist aber auch jetzt schon auf deutlich höherem Niveau als in der Vorsaison. Kein Wunder bei dem Blick auf die Tabelle. Der FCL führt das erste Mal seit dreizehn Jahren wieder die Super League an.

Viel will Frick aber über die Tabellenführung nicht wissen. Es sei eine schöne Begleiterscheinung. Mehr nicht. Geträumt werde auf der Allmend nicht. «Wir setzen unsere Arbeit konzentriert fort. Die Tabelle ist extrem eng. Es sind nur vier Punkte auf Platz sieben. Wir täten also einen Riesenfehler, wenn wir uns davon verleiten würden», warnt er.

Fricks Konzentration gilt deshalb voll und ganz dem FCB. «Wir dürfen uns nicht davon ablenken lassen, was rundherum abgeht und dass wir Leader sind. Und im Spiel ist es ganz wichtig, dass wir uns nicht den Schneid abkaufen lassen, wie das in Aarau passiert ist. Es wird entscheidend sein, dass wir mehr Zweikämpfe gewinnen. Gelingt uns das, wird es sehr schwierig gegen uns.»

Fluch-Bezwinger Frick

Einen Spion, wie vor dem St.-Gallen-Spiel, hat sich Frick dieses Mal gespart. In Basel sei es schwieriger, jemanden vorbeizuschicken. Aus zwei Gründen. Der erste, wegen eines Vorhangs rund um den Trainingsplatz. Und der zweite? «Sie haben unseren früheren Teammanager Dante Carecci. Er passt gut auf und ist auch von mir gut trainiert worden», sagt er mit einem Augenzwinkern.

Auch so sieht sich Frick gut vorbereitet, um endlich den ersten Heimsieg gegen den FCB einzufahren. Wie man Fluche bezwingt, weiss er übrigens nicht erst seit letzter Woche in St. Gallen. Ausgerechnet gegen die Bebbi hat er das auch schon bewiesen. Im April 2023 war es, als er den FCL im St. Jakob-Park zum ersten Auswärtssieg nach acht Jahren geführt hat. Nun soll auch die Heimstatistik gegen die Basler aufgehübscht werden. 

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Mannschaft
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FC Luzern
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FC Zürich
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FC Lugano
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Servette FC
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16
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FC St. Gallen
FC St. Gallen
8
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FC Sion
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FC Basel
FC Basel
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Yverdon Sport FC
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