Was jetzt noch passieren muss, damit der Sportchef in Bern bleibt
Spycher zieht YB der Bundesliga vor

Das dürfte die erste gute Nachricht für YB seit Langem sein: Sportchef Christoph Spycher wird dem Meister mit höchster Wahrscheinlichkeit erhalten bleiben.
Publiziert: 16.03.2022 um 20:25 Uhr
Alain Kunz

YB-Sportchef Christoph Spycher durchlebt die Phase mit den meisten Widerständen, seit er dieses Amt bei YB 2016 angetreten hat. 14 Punkte Rückstand auf den FCZ. Transfers, die nicht einschlagen. Die erste Trainerentlassung. Und auch um seine eigene Zukunft gibts wilde Gerüchte aus Deutschland. So jenes der «Sportbild», er solle bis Ende Jahr bei YB bleiben. Dann eine halbjährige Auszeit nehmen. Und im Sommer 2023 in der Bundesliga loslegen. Nun sagt Spycher klar: «Ich werde meinen Vertrag bei YB erfüllen und habe ein grundsätzliches Commitment abgegeben, die Zukunft mitzugestalten!»

«Die Zukunft von YB ist wichtiger als meine persönliche»

Sein Vertrag läuft bis Dezember 2022. Ein Verlängerungsangebot liegt schon länger auf dem Tisch. Gespräche mit Verwaltungsrats-Präsident Hanspeter Kienberger und dem im VR für den Sport verantwortlichen Ernst Graf haben stattgefunden. Weitere stehen an. «Aber ich hatte wegen der Champions League, dem stressigen Winter-Transferfenster und dem Trainerwechsel immer andere Prioritäten. Die Zukunft von YB ist wichtiger als meine persönliche.»

In Zeiten mit Höhen und Tiefen zeige es sich, wie ein Verein funktioniere. «Der Zusammenhalt ist gross. Es wird nach wie vor ruhig, sachlich und sehr ambitioniert gearbeitet.» Es gebe nur noch einige Fragen zu klären, aber nichts Finanzielles. Spycher: «Ich habe ein paar Ideen, wie der Sportbereich aufgestellt sein soll.»

Christoph Spycher und Verwaltungsrats-Präsident Hanspeter Kienberger müssen sich in Sachen Vertragsverlängerung des Sportchefs nochmals treffen.
Foto: keystone-sda.ch
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Würden Ausländer den Klub kaufen, ginge Spycher

Ein wichtiger Punkt habe sich durch die Übernahme von hundert Prozent der YB-Aktien durch Jöggi Rihs erfüllt. «Ich hätte kein Interesse gehabt, unter ausländischen Investoren zu arbeiten», sagt Spycher. Bejahend, dass es Kauf-Interessenten gab, wie Blick geschrieben hatte. «Wenn man die letzten vier Jahre anschaut, ist das nicht sehr überraschend.»

Und die Gerüchte aus der Bundesliga? Mönchengladbach zum Beispiel hat angeklopft. YB und Spycher haben den Fohlen abgesagt. Spycher sagt gar nichts zu diesem Thema. Weil: «Wie gesagt: Ich habe ein grundsätzliches Commitment abgegeben.»

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Mannschaft
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Servette FC
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3
FC Zürich
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FC Luzern
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FC Basel
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FC St. Gallen
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FC Sion
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6
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Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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FC Lausanne-Sport
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FC Winterthur
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12
BSC Young Boys
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