Stabhochsprung-Star Angelica Moser hebt im Zürcher Hauptbahnhof ab
«Ich will den Leuten zeigen, wie hoch das wirklich ist»

Mitten in der Rushhour am Zürcher Hauptbahnhof am Mittwochabend werden viele Pendler in der grossen Halle Halt machen. Die besten Stabhochspringerinnen der Welt mischen sich zum Weltklasse-Zürich-Auftakt in die Menschenmenge. Darunter die Lokalmatadorin Angelica Moser.
Publiziert: 03.09.2024 um 20:42 Uhr
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Sie sind alle da. In der Bahnhofhalle im HB wird sich Angelica Moser (26) am Mittwochabend (17.30 Uhr) mit den besten Stabhochspringerinnen der Welt messen.

Das gesamte Olympiapodest (1. Kennedy/Aus, 2. Moon/USA, 3. Newman/Ka) ist vertreten. Das heisst etwas. «Das Niveau im Frauen-Stabhochsprung ist so hoch, wie schon lange nicht mehr, oder wie es noch nie war», sagt Moser am Tag davor.

Moser, die unglückliche Olympia-Vierte, scherzt vor ihrem Heimauftritt: «Alle, die dort sein werden, werde ich kennen. Nein, natürlich nicht, aber es werden sehr viele von Familie und Freunden dabei sein.» Die Gegnerinnen der Lokalmatadorin aus dem Zürcher Weinland und von Pascale Stöcklin (27, Basel) kommen aus aller Welt, es werden auch die Olympia-Fünfte (Svabikova/Tsch), Sechste (McCartney/Nzl) und Neunte (Stefanidi/Gr, Olympiasiegerin 2016) da sein. Ein wahres Kräftemessen am Ort, wo die Pendler in der Rushhour für einmal ihren Atem anhalten. 

Hoch hinaus: Angelica Moser übersprang in Paris starke 4,80 m. Das reichte als Vierte leider nicht für eine Medaille.
Foto: keystone-sda.ch
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Ganz nahe dran in der Menschenmenge

Das wird auch Moser tun, die Europameisterin. Spannung aufbringen für die sportliche Reaktion auf den vierten Olympia-Platz. Dieser kam durch eine starke Leistung in der Weltspitze zustande, aber Moser war direkt danach bitter enttäuscht.

Angelica Moser weint in Paris bittere Tränen
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4. Platz im Stabhochsprung:Angelica Moser weint in Paris bittere Tränen

Nun wird der Stabhochsprung zum Indoor-Event, unberechenbare Windböen wird es keine geben. Dafür eine neue Perspektive. Moser: «Ich liebe es, den Kindern und den Leuten zu zeigen, wie hoch das wirklich ist.» Die Besten springen auf rund 5 Meter (ihr Rekord 4,88). Das wird erst richtig klar, wenn man fast darunter steht – wie es am Mittwochabend möglich ist.

Diese Stars treten bei Weltklasse Zürich an (Auswahl)

Frauen: 

Mujinga Kambundji (100m), Julien Alfred (100m, St. Lucia), Sha'Carri Richardson (100m, USA), Melissa Jefferson (100m, USA), Dina Asher-Smith (100m, Gb), Masai Russell (100m Hürden, USA), Cyréna Samba-Mayela (100m Hürden, Fr), Jasmine Camacho-Quinn (100m Hürden, Puerto Rico), Ditaji Kambundji (100m Hürden), Femke Bol (400m Hürden, Ho), Beatrice Chebet (5000m, Ken), Jaroslawa Mahutschich (Hoch, Ukr), Nina Kennedy (Stab, Aus), Katie Moon (Stab, USA), Angelica Moser (Stab).

Männer: 

Letsile Tebogo (200m, Bot), Erriyon Knighton (200m, USA), Kenneth Bednarek (200m, USA), Fred Kerley (200m, USA), Grant Holloway (110m Hürden, USA), Daniel Roberts (110m Hürden, USA), Jason Joseph (110m Hürden), Karsten Warholm (400m Hürden, Nor), Alison Dos Santos (400m Hürden, Bra), Jakob Ingebrigtsen (1500m, Nor), Cole Hocker (1500m, USA), Josh Kerr (1500m, Gb), Yared Nuguse (1500m, USA), Mondo Duplantis (Stab, Sd), Sam Kendricks (Stab, USA), Miltiadis Tentoglou (Weit, Gr), Simon Ehammer (Weit), Ryan Crouser (Kugel, USA), Joe Kovacs (Kugel, USA).

Wettkampfprogramm: 

Mittwoch, 4. September 

Stabhochsprung der Frauen im Hauptbahnhof – Moser wurde Vierte.

20.30 Uhr: Vorprogramm Spezial-Event im Letzigrund («Die nächste Kambundji»)

21.30 Uhr: Spezial-Event 100-m-Duell zwischen Warholm und Duplantis

Donnerstag, 5. September 

19.30 Uhr: Weltklasse Zürich im Letzigrund (Start internationales Programm)


Frauen: 

Mujinga Kambundji (100m), Julien Alfred (100m, St. Lucia), Sha'Carri Richardson (100m, USA), Melissa Jefferson (100m, USA), Dina Asher-Smith (100m, Gb), Masai Russell (100m Hürden, USA), Cyréna Samba-Mayela (100m Hürden, Fr), Jasmine Camacho-Quinn (100m Hürden, Puerto Rico), Ditaji Kambundji (100m Hürden), Femke Bol (400m Hürden, Ho), Beatrice Chebet (5000m, Ken), Jaroslawa Mahutschich (Hoch, Ukr), Nina Kennedy (Stab, Aus), Katie Moon (Stab, USA), Angelica Moser (Stab).

Männer: 

Letsile Tebogo (200m, Bot), Erriyon Knighton (200m, USA), Kenneth Bednarek (200m, USA), Fred Kerley (200m, USA), Grant Holloway (110m Hürden, USA), Daniel Roberts (110m Hürden, USA), Jason Joseph (110m Hürden), Karsten Warholm (400m Hürden, Nor), Alison Dos Santos (400m Hürden, Bra), Jakob Ingebrigtsen (1500m, Nor), Cole Hocker (1500m, USA), Josh Kerr (1500m, Gb), Yared Nuguse (1500m, USA), Mondo Duplantis (Stab, Sd), Sam Kendricks (Stab, USA), Miltiadis Tentoglou (Weit, Gr), Simon Ehammer (Weit), Ryan Crouser (Kugel, USA), Joe Kovacs (Kugel, USA).

Wettkampfprogramm: 

Mittwoch, 4. September 

Stabhochsprung der Frauen im Hauptbahnhof – Moser wurde Vierte.

20.30 Uhr: Vorprogramm Spezial-Event im Letzigrund («Die nächste Kambundji»)

21.30 Uhr: Spezial-Event 100-m-Duell zwischen Warholm und Duplantis

Donnerstag, 5. September 

19.30 Uhr: Weltklasse Zürich im Letzigrund (Start internationales Programm)


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