Hier kommts zum Sturz zwischen Marquez und Bagnaia
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Beim Überholmanöver:Hier kommts zum Sturz zwischen Marquez und Bagnaia

Töff-Megatalent Acosta auf Podest
Marquez und MotoGP-Weltmeister Bagnaia sorgen für Crash-Knall

Im MotoGP-Rennen von Portimao werden sich Marc Marquez und Francesco Bagnaia über die Vorfahrt nicht einig und stürzen. Derweil verblüfft Pedro Acosta mit seiner sensationellen Podestpremiere die Töff-Welt.
Publiziert: 24.03.2024 um 16:50 Uhr
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Während die arrivierten MotoGP-Stars ins Kiesbett schlittern, rast der Weltmeister der Zukunft erstmals aufs Podest! Beim Portugal-GP überschlagen sich in der Schlussphase die Ereignisse.

Drei Runden vor Schluss schnappt sich Töff-Superstar Marc Marquez den vor ihm fahrenden Weltmeister Francesco Bagnaia. Es geht um Rang 5. Doch der Italiener kontert sofort, weil Marquez beim riskanten Überholmanöver etwas von der Ideallinie gerät. Da kommts zum grossen Knall – Bagnaia und Marquez kollidieren und stürzen Seite an Seite. 

Wer ist schuld? Wohl niemand, die Szene muss als Rennunfall betrachtet werden. Doch Marquez sorgt schon in seinem zweiten GP nach seinem Wechsel ins Ducati-Lager für viel Wirbel. Dass er als Privatpilot von Gresini-Ducati in einen Sturz von Werksteam-Leader Bagnaia involviert ist, kommt bei den Ducati-Bossen kaum besonders gut an.

Crash der Champions: In der drittletzten Runde kollidieren Marc Marquez und Titelverteidiger Francesco Bagnaia.
Foto: Screenshot MotoGP.com
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Superteenager Acosta schreibt MotoGP-Geschichte

Der Ducati-Doppelsieg durch den neuen WM-Leader Jorge Martin (Sp) und Bagnaias Teamkollegen Enea Bastianini (It) wird in Portimao zur Nebensache. Zumal mit den beiden als Dritter Pedro Acosta aufs Podest steigt. 

Acosta fährt in seinem erst zweiten MotoGP-Rennen schon in die Top-3. Zwar profitiert er vom Sturz von Maverick Vinales, der als Zweiter crasht. Aber Acosta liegt vor Marquez und Bagnaia, als diese zu Boden gehen. Es ist die grosse Acosta-Show in Portimao. 

Das Megatalent aus Spanien gilt als Weltmeister der Zukunft und ist nun anstelle von Marc Marquez neu der drittjüngste Königsklassen-Podeststürmer der Töff-Geschichte. 

Dettwiler bleibt am Start stehen

Weniger ausserirdisch verläuft in der Moto3 das Rennen von Noah Dettwiler. Nach einem missglückten Qualifying nahm der Schweizer Neuling im 26. und letzten Platz Aufstellung. Im Rennen kam Dettwiler beim Start zunächst nicht weg und fuhr dem Feld hinterher. Immerhin stiess der 18-jährige Basler noch in den 20. Rang vor. (md/SDA)

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