Vier Diplome, keine Medaillen: Die Schweizer Velo-Profis verpassen einen Exploit in Paris, versagen aber nicht. Was heisst das für die Heim-WM?

Mit der Vergabe der Medaillen haben die beiden Schweizer am Montag nichts zu tun – sie bleiben in den Halbfinals hängen. Am Ende gibt es einen fünften und einen sechsten Rang. Beide Goldmedaillen gehen nach Australien.

Spektakel ist bei den Olympischen Spielen garantiert. Doch die Sprint-Finals der Frauen und der Männer sorgen für Unverständnis. Die Inszenierung der beiden Highlights unterscheiden sich markant.

Beim Rennen am Montagmorgen in Paris hielt das Schweizer Team zuerst gut mit und durfte sich Hoffnungen auf eine Medaille machen. Gereicht hat es am Ende aber nur für Platz 7. Mit dem erreichten Diplom ist Marc Derron (62) sehr zufrieden.

Die Schweizer Beachvolleyballerin Esmée Böbner zeigt sich verärgert darüber, dass ihre Familie horrende Preise zahlen müsse, um sie spielen zu sehen.

Im Olympia-Check zieht Blick bei abgeschlossenen Disziplinen Bilanz. Sie fällt im Schwimmen durchzogen aus. Von den beiden grössten Medaillen-Trümpfen hat nur Roman Mityukov gestochen, Noè Ponti blieb unter den Erwartungen.

Die umstrittene algerische Boxerin Imane Khelif gab ihr erstes Interview in der Debatte um ihr Geschlecht. Sie wehrt sich gegen Mobbing und bezeichnet die Situation als «schädlich für die Menschenwürde».

Am Sonntag wurde im Stade de France Geschichte geschrieben. Das Drama endete mit einem halben Wimpernschlag, fing aber schon Stunden zuvor an.

Eigentlich gehören Steve Guerdat und Martin Fuchs zu den Medaillen-Kandidaten. Doch wie gut haben die Schweizer Springreiter das Debakel im Teamspringen verdaut? Eine Konsequenz: Pius Schwizer darf im Einzel nicht mehr ran, er wird durch Edouard Schmitz ersetzt.

Beim olympischen Kanu-Rennen hat ein Rettungsschwimmer seinen ersten Einsatz. Beim Kajak-Cross stürzen sich mehrere Athleten gleichzeitig in die Fluten. Nicht immer einfach, sich da im Kanu zu halten.