Regenschlacht am Cape Epic
Schurter/Frischknecht kämpfen Leadertrikot zurück

Regen und Wind machen aus der sechsten Etappe am Cape Epic eine Tortur. Doch Nino Schurter und Teamkollege Andri Frischknecht lachen im Ziel dennoch.
Publiziert: 25.03.2023 um 18:18 Uhr
RMS_Portrait_AUTOR_1046.JPG
Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Was für eine brutale Regenschlacht am Cape Epic. Das berühmt-berüchtigte Mountainbike-Etappenrennen in Südafrika ist am zweitletzten von acht Wettkampftagen so sehr von Regen und Wind bestimmt, dass das Teilstück aus Sicherheitsgründen von 78 auf 73 Kilometer gekürzt werden muss.

Doch diese 73 km haben es gehörig in sich. Das deutsche Team Lukas Baum und Georg Egger ist die gelben Leadertrikots nach einem Tag in Gelb schon wieder los. Die Schweizer Nino Schurter (36) und Andri Frischknecht (28) kämpfen sich im Morast die Gesamtführung zurück.

Und das, obwohl sich Schurter in der ersten Rennphase zurückfallen lassen muss, um den leidenden Teamkollegen zu unterstützen. Das Cape Epic wird bekanntlich in Zweierteams gefahren.

Schlammschlacht am Cape Epic: Nino Schurter und Andri Frischknecht kommen gezeichnet ins Ziel.
Foto: © Nick Muzik | Cape Epic
1/5

Defekt stoppt deutsche Gesamtleader

Doch dann stoppen Baum/Egger – defekt. Die Deutschen verlieren viel Zeit und liegen nun in der Gesamtwertung plötzlich 5:32,2 Minuten hinter Schurter/Frischknecht zurück.

Am finalen Sonntag sind nun die ärgsten Schweizer Rivalen der Südafrikaner Matthew Beers (29) und der Amerikaner Christopher Blevins (25).

Beers und Blevins sind mit fünf Etappensiegen an sieben Tagen eigentlich die Dominatoren, hecheln aber die ganze Woche schon dem Zeitverlust von der ersten Etappe hinterher. Nun liegen sie nur noch 1:32,4 Minuten hinter den Schweizern.

Frischknecht sagt im Ziel auf den Cape-Epic-Kanälen: «Wow, das war super hart. Ich hatte zu Beginn Mühe, das Tempo zu halten. Als wir Lukas und Georg überholten, war die Motivation wieder da, die gelben Trikots zurückzuholen.»

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?