Mit Humor, Kaffee und Croissants
Österreichs Ski-Asse stecken in Argentinien fest

Die österreichischen Technikerinnen wollen nur eines: nach Hause. Doch ihr Flug wird gestrichen. Und sie müssen länger als geplant in Argentinien bleiben.
Publiziert: 16.09.2024 um 19:08 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2024 um 09:51 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Österreichische Ski-Asse stecken in Argentinien fest
  • Sie nehmen den verlängerten Aufenthalt mit Humor
  • Nach zwei Tagen Warten geht die Heimreise los
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Ramona BieriRedaktorin Sport

In 40 Tagen beginnt die neue Ski-Saison. Lanciert wird sie Ende Oktober mit dem Frauen-Riesenslalom in Sölden (Ö). Für die Saisonvorbereitung reisten viele Ski-Asse nach Südamerika. So auch Österreichs Technikerinnen.

Nach rund vier Wochen in Ushuaia (Arg) sollte es am vergangenen Freitag wieder nach Hause gehen. Doch die Pläne von Slalom-Weltmeisterin 2021 Katharina Liensberger (27) und ihren Teamkolleginnen werden ordentlich durcheinandergewirbelt. Sie stecken in Argentinien fest. Der Grund: ein Piloten-Streik.

Die Laune lassen sie sich vom gestrichenen Flug aber nicht verderben. Im Gegenteil. «Neue Lage nach zwei Tagen: Flüge: 0, Croissants: 14, Kaffee: 234, Bier: keine Angaben, Stimmung: Top», postet Katharina Truppe (28) am Sonntag auf Instagram. Auch Liensberger kann dem verlängerten Aufenthalt Positives abgewinnen. «Das gibt mir einfach mehr Zeit, Argentinien zu geniessen – und es schneit gerade wunderschön in Ushuaia», schreibt sie auf Instagram.

Katharina Huber, Katharina Gallhuber, Nina Astner, Katharina Truppe und Lisa Hörhager (v.l.) im Trainingslager in Ushuaia.
Foto: Instagram/ski_austria_alpin_damen
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Am Sonntag ging die Rückreise endlich los, die Österreicherinnen flogen nach Buenos Aires. Den Aufenthalt dort nutzten sie für ein bisschen Sightseeing. «Die meisten Situationen, die im ersten Moment negativ erscheinen, haben auch etwas Positives, man muss sie nur aus einer anderen Perspektive betrachten», liess Liensberger ihre Follower daran teilhaben. Mit dem Rückflug nach Europa am Montag scheint es nun offenbar geklappt zu haben. Zumindest gibt es nach den Sightseeing-Eindrücken kein Croissant-Update mehr.

Eine Teamkollegin war indes nicht vom verlängerten Aufenthalt betroffen. Und das aus einem bitteren Grund. Ende August zog sich Sophia Waldauf (23, zwei Weltcupeinsätze) einen Kreuzband- und Aussenmeniskusriss im linken Knie sowie eine Schultergelenksprengung zu. Ihre Saison endete, bevor sie angefangen hat.

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