Das geht unter die Haut – Nadal weint mit Federer
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Tausend und eine Träne:Das geht unter die Haut – Nadal weint mit Federer

«Es war so schön»
Warum Federer und Nadal Händchen hielten

Erstmals nach dem emotionalen Abschied spricht Tennis-Legende Roger Federer in einem Interview über das Ikonen-Bild mit Rafael Nadal bei seinem Abschiedsspiel. Zudem macht der Maestro Hoffnung auf mehr Federer-Tennis in der Zukunft.
Publiziert: 29.09.2022 um 00:09 Uhr
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Aktualisiert: 29.09.2022 um 11:23 Uhr

Vor fast zwei Wochen verkündete der Maestro sein Karriereende, in der Nacht von Freitag auf Samstag endete die sensationelle Tennis-Karriere von Roger Federer dann endgültig. Auch fünf Tage nach seinem Karriereende gibt der tränenreiche Abschied des 20-fachen Grand-Slam-Gewinners zu reden.

Im Interview mit der «New York Times» äussert sich der Basler erstmals zum emotionalen Federer-Nadal-Bild, das um die Welt ging: «Es war so schön, nur dazusitzen und alles aufzusaugen, während die Musik spielte und der Fokus mehr auf Ellie Goulding lag. Da hat man fast vergessen, dass man immer noch fotografiert wird. An einem Punkt, als ich wegen des Schluchzens und der Musik nicht sprechen konnte, habe ich ihn einfach berührt. Ich glaube, das war ein heimliches Dankeschön.»

Nadal organisierte alles, um beim Federer-Abschied dabei zu sein

Ein Dankeschön wofür? Trotz anstehender Geburt seiner Frau, habe der Spanier alles dafür getan, zusammen mit Federer nochmals auf dem Platz zu stehen. Direkt nach dem Ausscheiden an den US Open habe Federer Nadal angerufen und ihm mitgeteilt, dass er zurücktreten wird: «Am Telefon wurde sehr schnell klar, dass wir im Doppel spielen werden. Rafa sagte mir: ‹Ich werde alles unternehmen, um bei dir zu sein.›» Federer weiter: «Ich werde natürlich nie vergessen, was er in London für mich getan hat.»

Ein Bild, das um die Welt ging: Roger Federer und Rafael Nadal halten Hände.
Foto: DUKAS
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War das Laver-Cup-Doppel doch nicht Federers letztes Spiel?

Die Tränen nach dem Doppel von Federer und Nadal sind gerade erst getrocknet, da macht der Schweizer schon Hoffnung auf ein nächstes tränenreiches Abschiedsspiel: «Ich denke, es wäre schön, ein Abschiedsspiel zu spielen und mich bei den Fans zu bedanken. Denn offensichtlich war der Laver Cup schon ausverkauft, bevor ich von meinem Rücktritt wusste. Viele Leute hätten gerne noch mehr Karten bekommen, konnten aber nicht. Deshalb denke ich, es wäre schön, noch ein oder mehrere Abschiedsturniere zu veranstalten. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich das tun kann oder sollte.» (hon)

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