An der Curling-EM in Schottland setzen die Schweizerinnen ihren beeindruckenden Lauf fort. Und auch die Männer sind wieder in der Erfolgsspur.

Nach komfortabler Führung müssen die Schweizer Curler gegen das noch punktelose Finnland nochmals zittern. Am Ende gibt es den dritten Sieg im fünften Spiel an der Curling-EM.

Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni setzen ihren Siegeszug an den Europameisterschaften in Aberdeen fort. Am Montag bezwingen sie Norwegen und Tschechien je 8:4.

Das ist mal eine Kampfansage an die Konkurrentinnen. Silvana Tirinzoni und Co. gewinnen die Neuauflage des EM-Finals von 2022 gleich mit 12:1. Auch das Schweizer Männerteam startet erfolgreich ins Turnier in Aberdeen.

Mit vier WM-Titeln in Folge legte das Team von Silvana Tirinzoni eine beispiellose Serie hin. Folgt nun in Aberdeen auch der erste EM-Titel für die Erfolgs-Curlerinnen?

Es ist ein Schock für Swiss Curling. Nationalcoach Viktor Kjell verlässt den Verband nach nur einer Saison wieder. Der Nachfolger ist aber beim Weltmeister-Team von Silvana Tirinzoni ein alter Bekannter.

Der Schweizer Curling-Verband setzt mit einem neuen Quali-Modus auf Erfolgsmaximierung durch die beiden Topteams von Tirinzoni und Schwaller. Die SM wird abgewertet. Das kommt bei Olympiasieger Patrick Hürlimann gar nicht gut an.

Im Schweizer Curling gehts diesen Sommer zu wie im Fussball-Transfermarkt. Jetzt wechselt Topspielerin Elena Mathis sogar nach Italien, obwohl sie damit aus der Spitzensport-Förderung bei der Armee rausfliegt.

Das Weltmeisterinnen-Team ist nach dem Rauswurf von Briar Schwaller-Hürlimann wieder komplett. Aber der Blitztransfer von Selina Witschonke aus dem Team von Skip Michèle Jäggi sorgt nun für neue Irritationen.

Briar Schwaller-Hürlimann wurde von den eigenen Teamkolleginnen entlassen. Für die Zugerin ist die Karriere im Vierer-Curling damit praktisch vorbei. Wurde schon vor dem Rauswurf die Nachfolgerin gesucht?