Baumaschinen-Hersteller in der Krise
Liebherr plant Kurzarbeit für 350 Beschäftigte in Bulle FR

Liebherr Machines in Bulle reagiert auf schwache Nachfrage: 350 Mitarbeiter gehen in Kurzarbeit. Ein Antrag beim Kanton ist gestellt, die Massnahme könnte bis Ende des Jahres andauern.
Publiziert: 11.06.2024 um 13:37 Uhr
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Aktualisiert: 12.06.2024 um 18:26 Uhr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Baumaschinen-Hersteller Liebherr Machines in Bulle plant ab Juli vorübergehend Kurzarbeit für 350 Beschäftigte. Ein entsprechender Antrag ist beim Kanton eingereicht worden.

Ein Firmensprecher bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht, der am Samstag in der Zeitung «La Liberté» erschienen war. Die Kapazitäten am Standort Bulle würden aufgrund der Auftragslage vorübergehend angepasst. Die betroffenen Mitarbeitenden seien am 5. Juni informiert worden.

Nachfrage schwächelt

Die Nachfrage nach Verbrennungsmotoren und Hydraulikkomponenten sei durch das geringe Wirtschaftswachstum und die Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise beeinträchtigt, hiess es. Die wirtschaftliche Lage habe sich in den letzten Monaten weiter angespannt. Die Nachfrage nach Baumaschinen sei stärker als erwartet zurückgegangen, insbesondere bei den Hauptkunden in Europa.

Die Massnahme soll laut dem Zeitungsbericht zunächst für drei Monate gelten, könnte aber bis Ende des Jahres verlängert werden. Liebherr Machines beschäftigt in Bulle rund 1500 Personen.

Liebherr Machines stellt Verbrennungsmotoren und Hydraulikkomponenten her.
Foto: IMAGO/Schöning
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