Hier tritt die Starship-Rakete in die Atmosphäre ein
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Dritter Testflug gelingt nicht:Hier tritt die Starship-Rakete in die Atmosphäre ein

Auch der dritte Test misslingt
Starship wird bei Wiedereintritt in Erdatmosphäre zerstört

Nach geglücktem Start ging es dann schief: Das grösste jemals gebaute Raketensystem hat auch einen dritten Testflug nicht abschliessen können.
Publiziert: 14.03.2024 um 12:16 Uhr
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Aktualisiert: 15.03.2024 um 11:19 Uhr

Das unbemannte «Starship» schaffte es nach dem Start vom Weltraumbahnhof im US-Bundesstaat Texas am Donnerstag zwar in den Weltraum, wurde dann aber beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerstört, wie die Kommentatoren des Live-Streams vom Raumfahrtunternehmen SpaceX sagten.

Es war bereits der dritte Testflug des Starship-Raumschiffs – die beiden ersten Versuche schafften es nur knapp über den Start hinaus. Am heutigen Donnerstag ist es nun geglückt, die Rakete flog nach dem Start die geplante Route. Doch es holperte bei der Landung: Die untere Raketenstufe setzte zur Landung an, schaffte es dann aber nicht, wie die Kommentatoren des Live-Streams berichteten. «Wir haben die Raketenstufe verloren, da müssen wir uns nochmal die Daten anschauen.» 

Die obere Raketenstufe schaffte es erstmals, den Weltraum zu erreichen. Damit wurden beim dritten Test bereits deutlich mehr erreicht, als bei den bisherigen beiden. Hinter dem Test steckt SpaceX, das Raumfahrtunternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk (52). Er träumt bereits von Grösserem, durch den geglückten Start sollen bemannte Missionen zum Mond oder Mars ermöglicht werden.

Der Start des dritten Testflugs der Starship-Rakete ist geglückt.
Foto: Getty Images
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Starship-Rakete startet erfolgreich zum dritten Testflug
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Musk hofft auf Durchbruch:Starship-Rakete startet erfolgreich zum dritten Testflug

Am 14. März um 14.25 Uhr hob die Rakete erfolgreich ab. Abflugort ist der Weltraumbahnhof von SpaceX in Texas (USA).

So sieht die Starship-Rakete aus.
Foto: Blick Grafik

Geplant war ein rund einstündiger Testflug, anschliessend sollten beide Raketenstufen im Meer aufkommen. Die Rakete besteht aus zwei Stufen jeweils mit einer Länge von 70 respektive 50 Metern. 

Beim ersten Testflug ist die Rakete kurz nach Start explodiert. Beim zweiten Test konnten sich die beiden Raketenstufen zwar voneinander trennen – explodierten dann aber beide jeweils separat. Erst kurz vor dem Start des dritten Testflugs hat SpaceX die Zulassung von der US-Luftfahrtbehörde FAA erhalten. 

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