Briten rätseln über Luxus-Immobilie in der Schweiz
Wie hat Prinz Andrew sein 17-Millionen-Chalet finanziert?

Die Briten fragen sich, woher der britische Prinz Andrew die Millionen hatte, um sich in Verbier ein Luxuschalet zu kaufen. Ein englischer Parlamentarier berechnete die Einnahmen und kommt zum Schluss: Der Prinz muss hohe geheime Geldzuflüsse haben.
Publiziert: 19.11.2019 um 16:54 Uhr
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Aktualisiert: 13.11.2020 um 14:15 Uhr

Noch mehr Ärger für den britischen Royal: Prinz Andrew (59) ist nicht nur wegen seiner Verbindung zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) und angeblichem Missbrauch Minderjähriger unter Beschuss. Dieser Tage muss sich der Royal auch wegen seines Luxuslebens unangenehme Fragen gefallen lassen.

Am meisten stösst den Briten der Kauf eines 17 Millionen Franken schweren Chalets in Verbier VS im Jahr 2014 auf. Norman Baker (62), der lange Jahre im britischen Parlament sass, hat nun in einem neuen Buch die Einnahmen und den Ausgaben des Prinzen gegenübergestellt.

Andrew und sein Freund Epstein
Die Schönen und Reichen der Welt lieben Verbier VS. Auch Prinz Andrew hat sich im Skiresort ein Chalet gekauft.
Foto: Getty Images
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Geheime Einnahmen

Jährlich kriegt der Prinz von seiner Mutter Königin Elisabeth II (93) steuerfrei rund 300'000 Franken überwiesen. Hinzu kommt eine Rente von 25'000 Franken im Jahr, seit er 2001 den Marinedienst beendete. «Doch seine Ausgaben lassen erwarten, dass er deutlich mehr einnehmen müsste», schreibt Baker im Buch «Was arbeiten sie? Worüber die Royals schweigen».

Mit diesen Einnahmen könne sich niemand in der Schweiz ein Luxuschalet leisten, kritisiert der Ex-Parlamentarier und Liberaldemokrat. Wenn der Prinz nicht Millionen im Lotto gewonnen habe, dann habe er von irgendwo bedeutende Geldsummen erhalten, über die die Briten nichts wüssten, schreibt Baker in einem Beitrag für «Daily Mail».

Die britischen Steuerzahler hätten ein Recht darauf zu wissen, woher das versteckte Vermögen von Prinz Andrew käme. «Falls er das nicht transparent macht, sollte er von den königlichen Diensten dispensiert und zur Privatperson werden», fordert Baker. (gnc)

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