LSD, Ketamin, Ecstasy, Koks
Massiver Drogenmissbrauch von Elon Musk besorgt Tesla und SpaceX

Elon Musk wird gern mal ausfällig. Neue Enthüllungen legen nun nahe, dass er seine wirren Aussagen auf Social Media teils im Drogenrausch absetzt. Dadurch gefährdet er öffentliche Aufträge seiner Unternehmen in Milliardenhöhe.
Publiziert: 08.01.2024 um 15:15 Uhr
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Aktualisiert: 09.01.2024 um 16:16 Uhr
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Sarah FrattaroliStv. Wirtschaftschefin

Rockstars verfallen gerne dem Drogenrausch. Elon Musk (52) scheint sich auch eher als Rockstar denn als Unternehmer zu verstehen: Wie das «Wall Street Journal» publik macht, hat Musks Drogenkonsum ein Ausmass angenommen, das die Firmenchefs bei seinen Unternehmen Tesla und SpaceX zunehmend beunruhigt.

Demnach soll Musk regelmässig LSD, Kokain, Ecstasy, psychedelische Pilze und insbesondere Ketamin konsumieren. An Partys, wo Musk im Drogenrausch feiert, müssen andere Gäste laut «Wall Street Journal» eine Geheimhaltungserklärung unterschreiben. Dennoch bleiben die Eskapaden ganz offensichtlich nicht unter dem Deckel. Musks Ketamin-Konsum war bereits im Sommer publik geworden. Jetzt wird aber das ganze Ausmass bekannt. Musk behauptete damals, er habe eine ärztliche Verordnung zur Einnahme von Ketamin zur Behandlung von Depressionen.

Musk musste zum Drogentest antreten

Musks Drogenkonsum gefährdet nicht nur seine Gesundheit – sondern auch den wirtschaftlichen Erfolg seiner Unternehmen. Dies gerade mit Blick auf SpaceX: Sein Raumfahrtunternehmen hat Verträge mit den US-Behörden in Milliardenhöhe. Unter anderem transportiert Musk im Auftrag der USA Astronauten zur Internationalen Raumstation.

Schon vor Jahren rauchte Musk öffentlich Marihuana – und löste damit eine Untersuchung aus.
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Dieser und andere lukrativen Verträge könnten durch Musks Drogenkonsum in Gefahr geraten: In den USA sind regelmässige Drogentests in Unternehmen, die über öffentliche Aufträge verfügen, an der Tagesordnung. Schon 2018 hatte Musk im Podcast «The Joe Rogan Experience» öffentlich Marihuana geraucht – und damit eine Untersuchung der US-Behörden gegen sich selber ausgelöst.

«E-Mails mit Aussicht» statt Ferien

Auch über allfällige behördliche Konsequenzen hinaus zeigen sich hochrangige Mitarbeitende seiner Unternehmen darüber besorgt, ob Musk angesichts seines mutmasslichen Drogenkonsums in der Lage ist, seine Unternehmen zu führen – oder sie mit seinen wiederholten öffentlichen Ausfällen nicht vielmehr gefährdet.

Bei Tesla hat eine hochrangige Direktorin schon vor Jahren die Wiederwahl in den Vorstand verweigert, weil sie Musks Drogenkonsum nicht mehr aushielt, schreibt die US-Zeitung.

Unklar ist allerdings, ob Musks flatterhaftes und teils problematisches Verhalten tatsächlich mit seinem angeblichen Drogenkonsum zusammenhängt. Auch Schlafentzug und Überarbeitung dürften zu den Ursachen zählen. So berichtete Musk mehrfach öffentlich davon, wie er Nächte im Büro verbringt statt zu Hause.

Er setzt mitten in der Nacht Meetings an und gönnt sich kaum Auszeiten. «Ferien wäre zu viel gesagt», gab Musk in einer Gerichtsverhandlung einmal zu Protokoll. «Ich nenne es E-Mails mit Aussicht.»

Musk hat sich bislang nicht öffentlich zu den neuen Enthüllungen über seinen Drogenkonsum geäussert. Auf seiner Social Media Plattform X schrieb er allerdings, das US-Klatschportal «TMZ» habe höhere Standards als das «Wall Street Journal». Bei einem weiteren aktuellen Post ist unklar, ob er sich auf die Recherche bezieht. Musk schreibt darin schlicht und ergreifend «lol» (laughing out loud).

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