Mehr Schnickschnack, höherer Preis
Neuwagen werden immer teurer

Letztes Jahr sind in der Schweiz die Preise für Neuwagen stark gestiegen. Schuld daran sind nicht die Händler, sondern die Kunden.
Publiziert: 19.01.2017 um 10:32 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 00:17 Uhr
Neuwagen kosten wieder deutlich mehr.
Foto: STEFFEN SCHMIDT

Der Frankenschock drückte die Preise nachhaltig nach unten. Der Warenkorb vom «Kassensturz» ist heute fast sieben Prozent günstiger als vor zwei Jahren (BLICK berichtete).

Bei den Autos sieht es anders aus: Ein Neuwagen kostete Ende 2016 im Schnitt 41’370 Franken. Dies zeigt eine Erhebung von Autoscout24. Das Inserateportal hat den Durchschnittspreis der rund 30’000 inserierten Neuwagen ausgewertet.

Im Februar 2015, gleich nach der Aufhebung des Franken-Euro-Mindestkurses, lag der Durchschnittspreis unter 38’000 Franken, Anfang 2016 knapp unter 39’000 Franken.

Bessere Ausstattung

Fakt ist: Auch Autos sind nach dem Frankenschock schlagartig günstiger geworden. Doch warum ist das jetzt nicht mehr so?

Schuld sind die Käufer. «Die Schweizer gönnen sich zunehmend mehr Auto», sagt Autoscout-Chef Christoph Aebi. Zahlreiche elektronische Assistenten seien heute schon von Haus aus an Bord – etwa ein Spurhalteassistent oder ein Abstandstempomat. «Das treibt den Durchschnittspreis nach oben», folgert Aebi.

Die Käufer wollen mehr Komfort im Auto. Das erklärt auch, warum dicke SUV immer beliebter werden. 2016 hat sich die Nachfrage nach den schweren Geländewagen auf Autoscout gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. (bam) 

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