Nach Wochen der Verunsicherung
Lonza schafft in der Schweiz 180 neue Jobs

Moderna hat Lonza kürzlich die kalte Schulter gezeigt. Die US-Firma zieht sich aus dem Wallis zurück. Nun hat aber ein neuer Kunde angebissen. Und sorgt für Zuversicht im Wallis.
Publiziert: 05.10.2023 um 15:43 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2023 um 17:24 Uhr

Lonza verlängert und baut die Zusammenarbeit mit einem bestehenden Kunden aus. Im Rahmen des Abkommens wird der Pharmazulieferer für den namentlich nicht genannten Kunden am Walliser Stammwerk in Visp zwei neue Anlagen für die Herstellung von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADCs) einrichten.

Die beiden Anlagen mit einer Fläche von 1500 Quadratmetern werden die Kapazität für Biokonjugate um das Vierfache erhöhen, erklärte Lonza am Donnerstag in einem Communiqué. Die neuen Suiten sollen 2026 in Betrieb gehen und nach Fertigstellung rund 180 Arbeitsplätze schaffen.

Moderna verzichtet auf Dienste der Schweizer

ADCs sind komplexe Biokonjugate und werden laut Communiqué typischerweise zur selektiven Behandlung von Krebszellen eingesetzt. Lonza stelle heute den Grossteil der kommerziell erhältlichen ADCs her.

Für einen neuen Kunden baut Lonza in Visp wieder aus.
Foto: PD

Lonza war zuletzt in die Schlagzeilen geraten, weil die US-Firma Moderna ihren Corona-Impfstoff künftig an eigenen Standorten herstellen wird und auf die Dienste der Schweizer verzichtet. (pbe/SDA)

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