Trotz der Corona-Krise
Diese Firmen schaffen Tausende Jobs

Das macht Hoffnung in struben Zeiten: Mehrere Schweizer Firmen haben im vergangenen Jahr im grossen Stil neue Stellen geschaffen. Und: Sie wollen das auch 2021 wieder tun.
Publiziert: 27.12.2020 um 18:29 Uhr
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Aktualisiert: 27.12.2020 um 21:06 Uhr

Die Schweizer Wirtschaft hat wegen der Corona-Krise ein schwieriges Jahr hinter sich. Zehntausende Angestellte haben ihren Job verloren oder sind seit Monaten auf Kurzarbeit. Und doch: Mitten in der Pandemie bauten die grössten Schweizer Arbeitgeber die Zahl der Arbeitsplätze aus. Das geht aus einer Umfrage der «SonntagsZeitung» hervor.

Grösste Jobmacher war der Detailhändler Coop mit 1000 neuen Stellen. Ausgebaut haben auch Fenaco (Volg, Landi), Lidl, Aldi, Migros, Otto’s und Spar – also praktisch der gesamte Detailhandel. Der Pharma- und Chemiezulieferer Lonza schuf in Visp VS 500 neue Stellen. Nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem Corona-Impfstoff von Moderna, der dereinst im Wallis produziert werden soll.

Manor hat 1200 Jobs gestrichen

Es gingen aber auch viele Jobs verloren. Als grösste Jobabbauerin sticht die Warenhauskette Manor hervor. Sie strich 1200 Stellen. Die Swisscom baute weitere 500 Stellen ab. Ebenfalls Hunderte Stellen fielen in der Flugbranche weg, die von der Corona-Krise besonders hart getroffen wurde.

Lonza hat dieses Jahr 500 neue Stellen geschaffen.
Foto: keystone-sda.ch
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Unter dem Strich bauten jedoch mehr Firmen Jobs auf denn ab. Noch besser: Das Jobwunder dürfte im neuen Jahr weiter gehen. Zwanzig der neunzig von der «SonntagsZeitung» befragten grossen Arbeitgeber wollen die Zahl ihrer Arbeitsplätze ausbauen, nur neun stehen vor einem Stellenabbau, der grosse Rest rechnet mit einer stabilen Stellenzahl.

2021 geht es positiv weiter

Die grössten Jobmacher 2021 werden die Post, die in den kommenden Jahren mehrere hundert neue Arbeitsplätze schaffen will, Lonza, die in Visp VS weitere 500 Stellen schafft sowie der Detailhandel sein. Allein die Migros kündigt an mehrerer Hundert neue Stellen zu schaffen, Fenaco plant 200 bis 300 neue Arbeitsplätzen. Bei Lidl kommen weitere 200 Jobs hinzu. Auch Aldi hat ähnliche Pläne. (pbe)

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