Erstes Foto aufgetaucht
In deutschem Wald lebt ein mysteriöser «Wolfsmensch»

Seit rund fünf Jahren diskutiert und rätselt man im norddeutschen Harz über einen sogenannten Wolfsmenschen. Was es mit dieser Gestalt auf sich hat, ist unklar. Nun ist das erste Foto von ihm aufgetaucht.
Publiziert: 24.08.2023 um 16:09 Uhr
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Aktualisiert: 24.08.2023 um 16:35 Uhr
Die mysteriöse Gestalt ritzt etwas in das Sandgestein. Hierbei soll es sich um den Wolfsmenschen aus dem Harz handeln.
Foto: Bild Leser-Reporter

Der sagenumwobene «Wolfsmensch» aus dem Landkreis Harz in Norddeutschland beschäftigt die Menschen in der Region schon seit Jahren. Nun ist das erste Foto von der mysteriösen Gestalt aufgetaucht!

Seine Identität ist immer noch ungeklärt. Das Foto zeigt, wie der Wolfsmensch völlig nackt auf einer Sandhöhle hockt. Aufgenommen wurde das Foto am Fusse der Burgruine Regenstein im Bundesland Sachsen-Anhalt.

«Wie ein Steinzeitmensch»

Auf dem Foto macht es den Eindruck, als ritze er etwas in das Sandgestein, während er sich auf einen Stock stützt. Der Körper ist grossflächig dunkel verfärbt. Schmutz oder Haare? Unklar.

Den Auslöser drückte die Kurierfahrerin Gina Weiss (31). Sie begegnete dem rätselhaften Wesen, als sie am Dienstagabend mit ihrem Freund im Wald unterwegs war. Zur «Bild» sagt sie: «Als wir die Sandhöhlen erreichten, sahen wir den Wolfsmenschen. Er stand oben auf einer der Höhlen, hielt einen langen Holzstock wie eine Lanze im Arm.»

Weiss trennten 15 Meter vom «Wolfsmenschen». Mit ihrem Handy fotografierte sie ihn. «Er liess uns nicht aus den Augen, sagte nichts», so die 31-Jährige. «Er wirkte schmutzig und benahm sich wie ein Steinzeitmensch aus dem Geschichtsbuch.»

Behörden gehen von Einsiedler aus

Es kam in den vergangenen fünf Jahren immer wieder zu Sichtungen. Gerade im vergangenen März erreichte die Polizei ein Notruf. Demnach hätte der Spaziergänger, der die Beamten kontaktierte, einen Mann im Wolfspelz sowie eine Stichflamme gesichtet.

Die Polizei sowie die Feuerwehr haben Kenntnis von mehreren Sichtungen. Man vermutet, es handle sich um einen Einsiedler. Immer wieder werden professionell gemachte Feuerstellen und Behausungen aus Ästen und Zweigen gefunden. Gegenüber «Bild» sagt ein Feuerwehrsprecher: «Hier versteht jemand was davon, draussen zu leben und sich auch den wechselnden Jahreszeiten anzupassen.» (bab)

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