Sicherheitslandung in Dresden
Dampf im Cockpit – Swiss-Maschine mit Problemen

Am Dresdner Flughafen rückten am Sonntag die Rettungskräfte aus: Eine Swiss-Maschine musste aus Sicherheitsgründen zwischenlanden.
Publiziert: 22.01.2024 um 23:18 Uhr
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Aktualisiert: 23.01.2024 um 07:29 Uhr
Die Swiss-Maschine wurde am Dresdner Flughafen mit Blaulicht empfangen.
Foto: Sächsische.de

Schreckmoment am Dresdner Flughafen: Mehr als hundert Feuerwehrleute und Mitarbeiter rücken am Sonntagabend mit Blaulicht aus – ein Swiss-Airbus A220-100 muss dort eine Sicherheitslandung einlegen! 

Die siebeneinhalb Jahre alte Maschine war am 18.54 Uhr in Zürich mit Ziel Dresden gestartet, der Flug verläuft reibungslos, allerdings meldet die Crew im Anflug auf Dresden plötzlich technische Probleme, setzt einen Notruf ab.

Grund: Im Cockpit entwickelte sich Dampf! Eine Swiss-Sprecherin sagt gegenüber «Radio Dresden», es habe sich nicht um Rauch gehandelt. Es lasse sich eher mit dem Dampf von frischer Farbe vergleichen.

Maschine wird von Wartungsteam durchgecheckt

Die Feuerwehr rückt zur Sicherheit aus, empfängt die Maschine, die um 19.56 Uhr in Dresden landet. Die Passagiere können das Flugzeug sicher verlassen, die Feuerwehr beendet darauf ihren Einsatz. 

Die Maschine wird nun vor Ort von einem Wartungsteam durchgecheckt, fliegt erstmal nicht weiter. Eine mögliche Ursache der Dampfentwicklung wird immer noch gesucht. 

Der Vorfall weckt schlimme Erinnerungen: Ausgerechnet auf der Strecke Zürich – Dresden gab es schon einmal ein Unglück. Im Januar 2000 stürzte eine Crossair-Maschine kurz nach dem Start ab. Die sieben Passagiere und drei Crew-Mitglieder kamen damals ums Leben. (neo)

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