Neue Trends bei den Zweirad-Stadtflitzern
Sportlich, stylisch oder kompromisslos?

Der E-Scooter-Markt wächst und wird vielfältiger – wie unsere Neuheiten-Übersicht zeigt. So gibts neben den klassischen Stadtflitzern bald auch kompromisslose Sportler und gar Design-Preisträger.
Publiziert: 04.04.2024 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2024 um 14:40 Uhr
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Denis FriedPraktikant Auto & Mobilität

BMW CE02

Foto: Daniel Kraus

Mit dem CE02, der optisch zwischen Motorrad und City-Scooter liegt, liefert BMW einen einsteigerfreundlichen E-Roller. Die Basisversion mit 4 PS (3,2 kW) darf bereits mit dem normalen Auto-Führerausweis B gefahren werden. Bei der kräftigeren Variante mit 15 PS (11 kW) Maximal- und 8 PS (6 kW) Dauerleistung braucht es den A1-Ausweis – dafür läuft diese mit 95 km/h mehr als doppelt so schnell wie die Basisversion (45 km/h). Auch die Reichweiten verhalten sich mit 90 Kilometer für die kräftige und 45 Kilometer für die schwächere Variante gleich. Den CE02 gibts im Sommer ab 7700 Franken, die Topversion ist 1000 Franken teurer.

Horwin Senmenti 0

Foto: zvg

Die Daten des in China gebauten Horwin Senmenti 0 könnten von einem Superbike stammen: 200 km/h Spitze, 894 Nm Drehmoment und in 2,8 Sekunden auf Tempo 100. Doch es handelt sich «nur» um einen E-Roller, der 2022 noch als Konzept vorgestellt wurde, jetzt aber bereits vorbestellt werden kann. Der Senmenti 0 ist mit 99 PS (74 kW) unterwegs und soll dank seiner 17-kWh-Batterie bis zu 300 Kilometer weit fahren. Der Sport-Roller kostet umgerechnet ungefähr 15'000 Franken und wird voraussichtlich im Oktober ausgeliefert.

Segway E300SE

Foto: zvg

Wer den Namen Segway hört, wird zuerst an die Personal-Transporter (Segway PT) der Marke denken, mit denen sie die Innenstädte der Welt eroberten. Seit 2015 gehört Segway der chinesischen Firma Ninebot und will auch auf dem E-Roller-Markt Fuss fassen. Der 9,5 PS (7,8 kW) starke E300SE zieht seinen Strom aus zwei austauschbaren Batterien, die optional mit einer dritten im Staufach erweitert werden können. So sollen mit dem Roller bis zu 130 Kilometer zurückgelegt werden können. Die Spitze liegt bei 105 km/h. Wann der E-Roller in die Schweiz kommt, ist noch nicht bekannt.

Bei Jugendlichen sind elektrische City-Cocos und Ridelecs schon lange beliebt. Jetzt gibts auch immer mehr praktische E-Roller fürs erwachsene Publikum.
Foto: zvg
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Stilride 1

Foto: zvg

Von weitem könnte der Stilride 1 mit einem modernen Kunstwerk verwechselt werden. Es überrascht daher nicht, dass der Scooter bereits international mehrere Design-Preise gewann. Die Konstruktion aus gefaltetem Stahl hat eine 5,1-kWh-Batterie im Innern, liefert maximal 11 PS (8 kW) und erreicht bis zu 100 km/h Spitze. Die Reichweite liegt bei 120 Kilometern, danach muss bis zu vier Stunden geladen werden, damit die Batterie ihre volle Kapazität erreicht. Der Roller wird ungefähr 15'000 Franken kosten und kann bereits reserviert werden. Ausgeliefert wird er aber erst 2026.

Yamaha E01

Foto: zvg

Die Yamaha E01 ist zwar noch nicht offiziell erschienen, kann aber bereits auf den Strassen Frankreichs angetroffen werden: In Paris wird der Roller im Rahmen eines Praxistests bereits als Leasing- und Mietfahrzeug angeboten und hilft so der Weiterentwicklung des Serienmodells. Das soll noch dieses Jahr erscheinen und liefert 11 PS (8 kW) mit einer Reichweite von bis zu 100 Kilometern. Damit wird der E01 vor dem NEO zum leistungsstärksten E-Scooter Yamahas. Wie viel der in Paris praxiserprobte E-Scooter kosten wird, wurde noch nicht kommuniziert.

Das musst du über die E-Nova 2024 wissen

Tauche ein in die Welt der Zukunftsmobilität auf dem Europaplatz in Zürich. Teste kostenlos die neusten E-Bikes und Elektroautomodelle, drehe eine Runde mit einem E-Roller und finde Antworten auf alle deine Fragen zur Elektromobilität.

Fast 40 kleine und grosse innovative Aussteller präsentieren ihre Produkte und Services rund um die elektrische Mobilität von heute und morgen vom 6. bis 8. September an der Europaallee in Zürich. Geöffnet ist die Messe am Freitag (6. September) von 11 bis 20 Uhr, am Samstag (7. September) von 10 bis 20 Uhr und am Sonntag (8. September) von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Eine Anreise mit dem Auto ist möglich. Begrenzte Parkmöglichkeiten in Messenähe bietet das Parkhaus an der Gessnerallee 14, 8001 Zürich. Empfohlen wird aber die Anreise per ÖV, Velo oder zu Fuss. Alle Informationen rund um die E-Nova gibts unter www.e-nova.ch.

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