Rückkehr des Frontera
Opel enthüllt neuen Elektro-SUV

Auf der Suche nach neuen Wegen besinnt sich Opel alter Erfolgsmodelle. So wird beim Namen für den neuen Crossover die Bezeichnung Frontera wiederbelebt.
Publiziert: 11.04.2024 um 12:29 Uhr
|
Aktualisiert: 11.04.2024 um 13:44 Uhr
Stefan Grundhoff

Anfang der 1990er Jahre war Opel noch ein echter Innovationstreiber. Als viele Autohersteller noch von SUVs und Geländewagen träumten, brachten die Rüsselsheimer mit dem Frontera bereits ihren ersten SUV auf den Markt. Zunächst war dieser allerdings gar nicht für den europäischen, sondern in erster Linie für den asiatischen Markt gedacht. Dort wurde er unter Führung der damaligen Opel-Mutter General Motors (GM) als Isuzu Wizard angeboten. 1991 kam der Isuzu dann als Opel Frontera als Fünftürer und als preiswerter Dreitürer Frontera Sport auch in Europa auf den Markt, produziert im britischen Luton. Mitte der 2000er Jahre wurde er eingestellt und durch den ebenfalls asiatisch angehauchten Opel Antara ersetzt.

Bekannte Antriebe

Optisch erinnert die Front des unter der Bezeichnung Frontera neustartenden Crossovers an den aktuellen Opel Grandland. Beim neuen Frontera hat der Kunde die Wahl, ob er ihn rein elektrisch oder mit kleinem Hybridsystem wünscht – ähnlich wie schon bei den Opel-Modellen Corsa und Astra. Details zum Frontera-Antrieb verrät Opel freilich noch nicht. Jedoch wird der deutsche Autobauer bestimmt auch für den Frontera auf bereits existierende Antriebe aus dem Stellantis-Konzernregal zurückgreifen. Heisst konkret: Als reiner E-Frontera dürfte er 156 PS (115 kW) leisten, als Benzin-Hybride zwischen 100 und 136 PS (74 und 100 kW).

Im Innern bietet der neue Frontera ein modernes, reduziertes Design und zwei animierte Bildschirme für Instrumente und Navigation. Praktisch sind zahlreiche Ablagen, USB-Anschlüsse und kabelloses Laden für Smartphones. Fünf Personen finden bequem Platz. Im Kofferraum gibts Platz für 460 Liter, bei umgeklappter Rückbank fasst der Kofferraum mit zweitem Ladeboden bis zu 1600 Liter. Kunden, die noch mehr Gepäck transportieren müssen, wählen den Frontera mit optionaler Dachreling. Damit lässt sich mit einer Dachlast von 200 Kilogramm sogar ein Dachzelt montieren. 

Vor über 30 Jahren startete der Opel Frontera – und war damals anfangs noch gar nicht für den europäischen Markt vorgesehen. 1991 kam er dann aber auch bei uns auf den Markt.
Foto: zVg
1/13

Wann der Verkauf des neuen Opel Frontera in der Schweiz startet, ist noch nicht bekannt. Auch über die Preise ist noch nichts zu erfahren. Und ob der neue Frontera den aktuellen Crossland ersetzt, können wir auch nur spekulieren. Die Vermutung liegt allerdings nahe. Doch auch dazu will Opel noch nichts kommunizieren. Vielleicht gibts nächsten Monat mehr Informationen, dann soll der neue Opel-Crossover offiziell enthüllt werden.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?