Sichere Fahrt ins Ausland
Auch Autoknacker lieben Sommerferien

Voll gepackte Ferienautos ziehen aktuell wieder nach Süden. Während sich die Insassen auf den Strand freuen, reiben sich Gangster die Hände. Mit unseren Tipps haben Autoknacker das Nachsehen.
Publiziert: 10.07.2022 um 16:07 Uhr
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Aktualisiert: 10.07.2022 um 17:19 Uhr
Martin A. Bartholdi

Die eigenen vier Räder sind auch dieses Jahr das beliebteste Verkehrsmittel für die Ferien. Ob Camper oder Auto, sie sind beide die erste Wahl für Roadtrips in die Ferne (hier finden Sie unsere allgemeinen Tipps zu Ferien mit dem Auto).

Dabei zieht es die Schweizer nicht nur in den Süden. Nebst Frankreich, Italien, Portugal oder Spanien sind Deutschland, Österreich, die Niederlande oder Grossbritannien derzeit beliebt. Das geht aus der Analyse des Marktforschungs-Instituts Argyou zum Online-Suchverhalten der Deutschschweizer hervor.

Danach suchen Gangster

Für Diebe ist die Ferienzeit Hochsaison. Der vollgepackte Laderaum ist dabei weniger interessant, denn das Badetuch vom Lieblings-Fussballverein lässt sich kaum zu Geld machen. Aber Brieftaschen, Smartphones, Tablets, Digi-Kameras oder die eine oder andere Designer-Sonnenbrille sind lukrative Beute.

Jetzt in den Sommerferien ziehen wieder viele vollgepackte Autos in ferne Länder.
Foto: Getty Images/EyeEm
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Bei Touristen aus der Schweiz ist auch das Auto selbst interessant. Schweizer fahren eher neuere und teurere Autos, die erst noch gut unterhalten sind.

Das verschreckt Diebe

Mit einigen wenigen Tricks können Sie Ihr Auto aber deutlich unattraktiver für Gangster machen. Lassen Sie nie Wertsachen offen im Auto liegen, aktivieren Sie von innen die Zentralverriegelung. Parken Sie bevorzugt an bewachten oder wenigstens belebten Plätzen, das erschwert Autoknackern die Arbeit.

Weiter ist es abseits der Touristen-Hotspots meist sicherer. Aber auch je nach Land müssen Sie mehr oder weniger aufpassen. So gelten Deutschland und Österreich als ziemlich sicher. Im Süden empfiehlt sich mehr Achtsamkeit.

Auf alle Fälle vorbereitet

Manchmal lässt sich das Schlimmste aber auch mit der grössten Vorsicht nicht verhindern. Auch da gilt es abgesichert zu sein. So ist beispielsweise hilfreich, alle wichtigen Dokumente auch digital mitzuführen. So können Sie sich weiter ausweisen, nicht nur bei Diebstahl, sondern auch beim Verlieren der Papiere.

Dazu empfiehlt das Online-Versicherungsportal FinanceScout24 vorab einen Kontrollanruf bei ihrer Versicherung. Klären Sie ab, ob ihre Hausrat- sowie Kaskoversicherung Diebstahl und Sachbeschädigung im Ausland abdecken.

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