Noch einen Testtag und 24 Rennen muss der weiter motivierte Sir Lewis Hamilton (39) warten, bis er aus dem Silberpfeil steigt und zu Ferrari wechseln kann. Jetzt hat sich der Brite schon mal beim roten Team gemeldet.

Beim Saisonabschluss in Abu Dhabi ist Aussteiger Sebastian Vettel im Aston Martin-Mercedes um 0,6 Sekunden zu langsam, weswegen der Hinwiler Rennstall WM-Sechster bleibt.

Alfa-Sauber muss in Abu Dhabi keine grossen Rechnereien betreiben, ein Punkt reicht für den sechsten Rang in der WM-Wertung. Schumacher und Binotto stehen derweil vor dem Aus.

Von der Drei auf die Eins: Mercedes-Pilot George Russell entscheidet das letzte Sprintrennen des Jahres vor Carlos Sainz für sich. Die beiden Alfa-Sauber starten am Sonntag aus der siebten Reihe.

Noch knapp 720 Kilometer in dieser Saison: Brasilien mit Sprintrennen und Finale in Abu Dhabi. Für die drei Teams mit Ferrari-Power eine harte Bewährungsprobe. Kommen Ferrari, Alfa-Sauber und Haas im Endspurt aus der Krise, können sie ihre WM-Ränge retten?

Lewis Hamilton steckt mit Mercedes in Verhandlungen für einen neuen Vertrag. Und auf der Strecke? Da jagt der wiedererstarkte Brite vom dritten Startplatz (nur 0,005 hinter Russell) seinen 104. Sieg und das 190. Podest im 308. Rennen.

Ferraris Rennstrategie am vergangenen Wochenende in Ungarn hat viele Fragen aufgeworfen. Die Presse spart am Tag nach dem GP nicht mit Kritik.

Das Sprintrennen (100 km) entscheidet über die Startaufstellung für den GP am Sonntag. Verstappen siegt vor Leclerc und Sainz. Die über 40'000 holländischen Fans in Spielberg (Österreich) jubeln frenetisch.

Mit dem Premierensieg von Carlos Sainz in Silverstone – und dem 4. Platz von Charles Leclerc – gibt Ferrari im Kampf um den WM-Sieg wichtige Punkte her. Der italienische Rennstall hat strategisch wieder versagt.

Beim Neustart kurz vor Schluss führt Charles Leclerc vor Carlos Sainz. Mit frischen Reifen gewinnt der Spanier in Silverstone. Der Monegasse, auf altem Gummi unterwegs, verpasst gar das Podest.