Wendy Holdener (26) hat einen neuen Trainer. Sein Name: Klaus Mayrhofer. Die Beiden kennen sich schon lange.

Jetzt schauen die Ösis so richtig deppert aus der Wäsche: Die Schweizer Abfahrer fahren in Saalbach das beste Team-Ergebnis seit 24 Jahren ein.

Feuz, Caviezel, Janka und Hintermann sorgen in Saalbach-Hinterglemm dafür, dass wir neu 635 Punkte vor den Ösis liegen.

Die Abfahrts-Podest-Serie von Beat Feuz (32) ist sogar besser als die Bilanz von Hermann Maier (47). Heute plant der Kugelblitz seinen nächsten Coup – im «Geburtszimmer» vom Herminator.

Dass auf der «Streif» selbst die coolsten Typen der Angst nicht so einfach davon fahren können, belegen die Geschichten der Herren Janka und Hintermann.

«Er ist einer der Heros im Weltcup», sagt Beat Feuz über Dominik Paris nach dessen Kreuzbandriss. Im ersten Trainingin Kitzbühel geht es der Lauberhorn-Sieger ruhig an. Dafür glänzt Carlo Janka bereits.

Der grandiose Sieg von Beat Feuz, dazu vier Fahrer in den Top Ten und weitere drei in den Punkterängen. Die Schweizer Bilanz ist grossartig. Und trotzdem wäre mehr möglich gewesen.

Marc Gisin meistert auf der «Saslong» den schwierigsten Sprung seiner Karriere. Rennen wird er in den nächsten Wochen aber keine bestreiten.

Niels Hintermann (23) kehrt nach zwei von Verletzungen und Geldsorgen geprägten Jahren an den Ort seines grössten Triumphs zurück.

Niels Hintermann ist der einzige Städter im Schweizer Abfahrts-Team. Der Zürcher gehört am Samstag beim Speed-Auftakt in Kanada zu den heissen Aussenseitern.