Natürlicher Insektenschutz
Diese Pflanzen halten Mücken fern

Hört man kurz vor dem Einschlafen das beunruhigende Surren einer Mücke an seinem Ohr, ist die Nachtruhe erst einmal dahin. Und nach einem Mückenstich hält einen der Juckreiz auf Trab. Manche Pflanzen sorgen zum Glück dafür, dass die lästigen Stechtiere fernbleiben.
Publiziert: 16.07.2021 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 16.07.2021 um 12:16 Uhr
Sonja Zaleski-Körner

Ein Sommerabend auf dem Balkon kann so entspannend sein – wären da nur nicht die lästigen Mücken. Juckende Stiche, gerötete und geschwollene Haut bleiben meist nicht aus, wenn man sich an der frischen Luft aufhält. Sogar Krankheiten können durch Mückenstiche übertragen werden. Viele greifen zu Chemie, um die Insekten fernzuhalten. Doch es gibt auch natürliche Mittel, um sie loszuwerden.

So können beispielsweise Pflanzen helfen, Mücken zu vertreiben. Stellt man diese auf seinen Balkon, die Terrasse, Fensterbänke oder pflanzt sie im Garten an, suchen die Stechtiere das Weite.

Diese Pflanzenarten können Mücken nicht ausstehen

  • Geranie
  • Rosmarin
  • Zitronenmelisse
  • Basilikum
  • Tomate
  • Zitronengras
  • Ringelblume
  • Nelke
  • Lavendel
  • Katzenminze

Viele dieser Pflanzen haben farbenfrohe Blüten, wie Ringelblumen, Geranien, Nelken, Katzenminze oder Lavendel. Bekommen sie genug Sonne und Wasser an ihrem Standort, blühen sie auf Balkonen oder in Blumenkästen als nützliche Zierde.

Mücken halten sich gern dort auf, wo Menschen sind. Sie können nicht nur lästige Stiche hinterlassen, sondern auch Krankheiten übertragen.
Foto: Getty Images
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Für die menschliche Nase duften Lavendel, Rosmarin, Zitronenmelisse, Zitronengras, Basilikum oder Rosmarin angenehm. Mücken hingegen finden die Ausdünstungen aller oben genannten Pflanzen abstossend.

Besonders praktisch sind Tomaten, Zitronengras und -melisse, Basilikum sowie Rosmarin, denn diese kann man sogar in der Küche verwenden: Das schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch gesund. Es gibt keine frischeren Zutaten, als jene, die man selbst gepflückt hat.

So wirken ätherische Pflanzenöle

Die ätherischen Pflanzenöle, deren Duft die Mücken stört, sorgt dafür, dass sie den Geruch von Schweiss auf der menschlichen Haut nicht richtig lokalisieren können. Werden gleich mehrere Pflanzen an den Fenstern platziert, sind die Tiere irritiert.

Um den Effekt zu verstärken, kann man ein paar Blätter oder Blüten mit den Händen oder einer Mörser zerreiben und diese in einer Schale an mehreren Orten in der Wohnung verteilen – am besten in der Nähe von Fenstern und Türen. Das intensive Aroma sorgt auf natürliche Weise für ein stechtierfreies Zuhause. So erspart man sich das Mückenjagen und schlaflose Nächte.

Duftende Kleidung

Auch direkt auf der Kleidung kann man die aus den zerdrückten Pflanzen austretenden Öle verwenden. Man sollte jedoch daran denken, dass Flecken zurückbleiben können. Helle oder empfindliche Kleidung eignet sich daher nicht. An Socken, Hosenbeinen oder Ärmeln kann man ätherische Öle auf Kleidung verwenden.

Wählt man einen Duft, der einem gefällt, wird dieser auch gleich zum Parfüm. Direkt auf der Haut sollte man die Pflanzenöle aber nicht verwenden, um keine Irritationen oder Allergien auszulösen.

Beruhigender Lavendel

Ausserdem kann man Lavendelblüten zu einem kleinen Strauss binden, diesen etwas antrocknen lassen und anschliessend unters Kopfkissen legen. Auch in Kleiderschränken oder auf dem Nachttisch machen sich die lilafarbenen Blüten gut. Der Duft wirkt beruhigend und fördert den Schlaf, während er Mücken abschreckt – ideal fürs Schlafzimmer. So bleiben die Sommernächte ruhig und erholsam.

Mittel gegen Mücken

Was gegen Mücken hilft:

Luftige und helle Kleider
Dunkle Farben wirken auf Mücken anziehend. Und sie können auch durch eng anliegende, dicke Jeans stechen.

Moskitonetz
Was sich in den Tropen bewährt, ist auch bei uns der wirksamste Schutz. Allerdings darf die Maschenweite höchstens zwei Millimeter betragen.

Elektroverdampfer
Rein in die Steckdose, und raus mit der Mücke: Die mit Strom erhitzten Plättchen vertreiben die Insekten aus dem Zimmer.

Wirkstoff DEET
Auf die Haut aufgetragener Mückenschutz sollte Diethyltoluamid (DEET) enthalten. DEET blockiert bei der Mücke gewisse Rezeptoren und macht sie geruchsblind.

Trockenheit
Zur Eiablage und damit zur Vermehrung benötigen die weiblichen Tiere feuchte Brutplätze. Deshalb: Regentonnen abdecken!

… und was gegen Mücken nicht hilft:

Licht ausschalten
Im Gegensatz zu Nachtfaltern zieht Helligkeit Stechmücken nicht an. Vielmehr folgen sie ausgeatmeter Luft (CO2) und Körperdüften.

Ultraschallgeräte
Stechmücken haben zwar ein sehr empfindliches Gehör. Sie können aber nur tiefe Frequenzen und keinen Ultraschall wahrnehmen.

Zitronella-Kerzen
Sie riechen vielleicht gut und geben schönes Licht, aber Kerzen oder Fackeln mit ätherischen Ölen schrecken keine Mücke ab.

Knoblauch
Gegen Dracula und andere Vampire soll die stark riechende Knolle abstossend wirken, nicht aber gegen die kleinen Blutsauger.

Zigarettenrauch
Rauchschwaden in der Luft halten Mücken nicht vom Fliegen ab. Nur feuchter Nebel hilft. Aber wer sitzt schon in einer Herbstnacht draussen?

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Dunkle Farben wirken auf Mücken anziehend. Und sie können auch durch eng anliegende, dicke Jeans stechen.

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