Kleines Superfood ganz gross
Darum sind Mandeln so gesund

Mit Mandeln als Snack können Sie nicht viel falsch machen. Vom Hungerstiller bei Diäten bis zum Milchersatz für Veganer: Die beliebten Nüsse sind fast für alles zu gebrauchen. BLICK erläutert, was hinter dem Superfood steckt.
Publiziert: 16.07.2020 um 10:21 Uhr
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Aktualisiert: 20.09.2020 um 15:27 Uhr

Wo kommt die Mandel her?

Die bei uns bekannte Süssmandel wurde aus der Bittermandel gezüchtet. Ursprünglich wurde dieser Baum im Iran entdeckt und von dort aus exportiert. Heute wird er unter anderem in den USA und in Spanien angebaut.

Die eigentliche Frucht gehört zu den Steinfrüchten wie zum Beispiel Aprikosen oder Pflaumen. Und die von Menschen verzehrte Mandel ist deren Kern. Dieser Kern war ursprünglich sehr bitter – wird auch bisweilen noch so angebaut und verkauft. Mit diversen Zuchttechniken wurde den Bittermandeln die giftige Säure entzogen und somit für den Rohverzehr geeignet gemacht.

Ein nährstoffreicher Snack

Eine kleine Handvoll Mandeln (28 Gramm) enthält rund sechs Gramm hochwertiges Protein, zwei Gramm Kohlenhydrate und 14 Gramm Fett. Dieses Fett besteht jedoch aus den gesunden, einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Die Kohlenhydrate sind in der braunen Schale enthalten und sorgen für Ballaststoffe. Besonders der Darmflora tun die süsslichen Kerne gut. Vitamin E, Vitamin B2 und Magnesium sind ebenso enthalten wie das essenzielle Mangan.

Die Mandel ist ein wahres Multitalent.
Foto: Unsplash
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Die Antioxidantien des Vitamin E helfen dem Körper, gegen freie Radikale vorzugehen. Trotzdem sollte man die Nüsse während einer Diät nur in kleinen Mengen verzehren, da sie sehr kalorienreich sind.

Die wichtigsten Nähwerte und Vitaminen

NährwertangabenMenge pro 100 Gramm
Kalorien576
Fettgehalt49 g
Natrium1 mg
Kalium705 mg
Kohlenhydrate22 g
Protein21 g
Calcium85 mg
Magnesium218 mg
Phosphor347
Vitamin E25893 μg
Vitamin A20 μg
Vitamin B34180 μg


Wie gesund sind Mandeln?

Marzipan, Saucen, Dressings - Mandeln finden in der Küche eine vielfältige Verwendung. Dabei schmecken die Nüsse nicht nur gut, sie sind auch gesund. Sie versorgen den Körper nämlich mit Eisen, Zink, Magnesium und B-Vitaminen. Ganz nebenbei regulieren sie laut einer neuen Studie auch den Cholesterinspiegel.

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Vegan mit Mandelprodukten

Die Mandel ist derzeit auch mit der daraus gewonnenen Milch, die bei Veganern sehr beliebt ist, bekannt geworden. Mandelmilch wird im Supermarkt als laktosefreie Milch beworben. Im Müsli schmeckt sie toll, im Kaffee ist die Milch dieses Superfoods aber eher Geschmackssache.

Auch Mandelöl ist zurzeit hoch im Kurs. Tatsächlich wirken sich die Fette in diesem vergleichbar teuren Produkt gut auf Herz und Kreislauf aus. Ausserdem kann es den Cholesterinspiegel bei regelmässigem Verzehr senken. Bei Diabetikern wird der Genuss von Süssmandeln sogar empfohlen, da es die Insulinausschüttung erhöhen kann. Die genaue Kombination von Kohlenhydraten und Mandeln muss jedoch bei Diabetikern oder stark übergewichtigen Menschen nach individuellem Körperbau mit einem Gesundheitsexperten genau abgestimmt werden.

Du bist, was du isst

Wer gesund leben will, sollte in seinem Schrank Platz für diese süsse Knacknuss machen. Die Mandel wird Ihre Haut zum Strahlen bringen. Bei Sportlern können ein paar Gramm in einem Smoothie für extra Energie sorgen.

Wenn Sie eine unkontrollierbare Lust auf Süsses quält, kann der knackige Snack den Magen füllen und den Appetit meist erfolgreich zügeln. Versuchen Sie jedoch, sich an die angegebene Handvoll zu halten, denn obwohl die Mandel gesünder als die meisten anderen Snacks, enthält sie 162 Kilokalorien pro Portion.

Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Kombinieren Sie den cleveren Snack mit einer Frucht. Nach der traditionellen ayurvedischen Schrift sollten Mandeln nie allein vernascht werden. Auch der tolle Geschmack wird mit dieser Taktik so richtig hervorgehoben.

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Trotz ihres hohen Fettgehalts können Nüsse beim Abnehmen helfen.
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Thinkstock

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