Perle des Balkans
8 Gründe für Ferien in Montenegro

Montenegro wird nicht umsonst als die Perle des Balkans bezeichnet. Das kleine Land ist ein ideales Ziel für Strandferien an der Adria, aber auch für Naturliebhaber. Das sind die acht Highlights, die Montenegro zu einer Top-Ferienregion machen.
Publiziert: 24.06.2022 um 14:21 Uhr
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Aktualisiert: 25.06.2022 um 10:20 Uhr
Christian Bauer

1. Perast

Die Steilküste Montenegros am Mittelmeer ist für ihre Buchten und historischen Orte mit mediterranem Flair bekannt. Mitten in der Bucht von Kotor, am Fuss der Steilklippen, liegt das Barockstädtchen Perast. Weil das Örtchen von Seefahrern aus Venetien gegründet wurde, stehen hier immer noch bildschöne Palazzi aus Marmor. Nach der Besichtigung kann man sich mit einem Stück Mandelkuchen verwöhnen, einer traditionellen Köstlichkeit. Die Hauptstrasse ist von kleinen Läden und romantischen Cafés am Wasser gesäumt, in denen man sich niederlassen und geniessen kann.

2. Kotor

Die Stadt Kotor ist vor allem für ihre aussergewöhnlich schöne Altstadt bekannt – ohne Zweifel einer der schönsten Ortskerne an der Adria. Manche vergleichen es sogar mit den beliebten Reisezielen Dubrovnik und Split an der kroatischen Küste, nordwestlich von Montenegro. Überall ragen venezianische Paläste und majestätische Kirchtürme aus dem Stadtbild auf. Die historischen Spuren zeigen, wie viele Königreiche diese Stadt in ihrer Geschichte beeinflusst haben.

In Montenegro liegt in der Bucht von Kotor das Barockstädtchen Perast. Hier finden sich bildschöne Palazzi aus Marmor.
Foto: Shutterstock
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Tipp: Besonders schön ist Kotor in den frühen Morgenstunden, wenn nur wenige Besucher auf den Pflastersteinen unterwegs sind. Von den Dächern der Stadt hat man einen faszinierenden Blick.

3. Budva

Budva ist ein beliebtes Reiseziel und für sein Nachtleben und die Riviera mit Sandstränden bekannt. Ausserdem findet man hier grosse Hotels mit einer Top-Infrastruktur. Die Stadt Budva ist die glamouröse und eher touristisch Version von Kotor. Aus diesem Grund wird sie in den Sommermonaten auch gern von Kreuzfahrtschiffen angesteuert. An den Stränden tummeln sich die Reichen und Schönen, aber Budva bietet auch ruhige Ecken, zum Beispiel zwischen den historischen Mauern der Altstadt.

4. Insel Sveti Stefan

Die Insel Sveti Stefan ist das Aushängeschild für den Tourismus in Montenegro. Sie ist so klein, dass nur ein einziges Hotel darauf passt. Die Insel liegt in der Bucht von Kotor, südlich von Budva. Im 15. Jahrundert als kleiner Fischerort gegründet, ist sie heute eines der hübschesten Reiseziele in Montenegro.

Tipp: Wer nicht als Gast auf der Hotelinsel übernachten, der kann das Inselchen auf einem Tagesausflug besuchen.

5. Herceg Novi

Um die Stadt Herceg Novi findet man ebenso schöne Strände wie in der Bucht von Kotor, aber weniger Touristen. Dennoch strahlt die Stadt ein luxuriöses Resort-Feeling aus. Von hier aus ist es zudem nicht weit zu den kroatischen Ferieninseln, die man bei einem Tagesausflug besuchen kann. Wer nach Abenteuer sucht, kann ein Kajak mieten und zu dem kurz vor der Küste versunkenen Schiffswrack paddeln. Wahlweise kann man es auch gemütlich angehen lassen und durch die Gassen der Altstadt oder entlang der Promenade schlendern.

6. Skadar-See

Wer an der südlichen Küste Montenegros ist, sollte dem Skadar-See (auch: Skutarisee) unbedingt einen Besuch abstatten. Der See liegt an der südwestlichen Spitze Montenegros und befindet sich zum Teil schon im Nachbarland Albanien. Die umliegende Landschaft mit Schwemmgebieten und Flüssen ist naturbelassen und ruhig: Eine wahre Erholung für das Auge und das Gemüt. In dieser Region wird ausserdem der landestypische Rotwein Vranac angebaut – unbedingt probieren!

7. Das Gebirge im Norden Montenegros

Wer etwas Abwechslung von Strand und Meer sucht, ist im Norden Montenegros richtig. Hier befindet sich das Dinarischen Gebirge mit seiner dünn besiedelten, waldreichen Landschaft. Genau aus diesen Gründen findet man hier einen für Europa besonders grossen Artenreichtum: Braunbären, Wölfe und Luchse durchstreifen hier noch die Wälder. Eine gute Chance, die scheuen Tiere zu sehen, bietet der Durmitor-Nationalpark, in dem man auch herrlich wandern kann.

8. Tara-Schlucht

Eine der für Montenegro typischen Schluchten ist die Tara-Schlucht, der tiefste Canyon Europas. Sie befindet sich im Durmitor-Nationalpark und bildet eine natürliche Grenze zum Nachbarland Bosnien und Herzegowina. Sogar mit dem ikonischen Grand Canyon (bis 1800 Meter) in den USA kann die Tara-Schlucht (bis 1300 Meter) (fast) mithalten. Wer keine Höhenangst hat, kann die Wucht der Landschaft eindrucksvoll auf der Durdevica-Brücke, auch Tara-Brücke genannt, hautnah erleben. Als sie erbaut wurde, war sie die grösste Bogenbrücke aus Beton in ganz Europa.

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