Härtere Massnahmen, zunehmende Fallzahlen, gestresste Spitäler: Schon eine Woche nach der Abstimmung über das Covid-Gesetz spitzt sich die Lage zu. Was ist zu tun, damit wir uns jetzt nicht gegenseitig zerfleischen?

Einmal mehr spitzt sich die pandemische Lage zu. Die Schweiz hat jetzt fünf Optionen. Was immer die Regierung tut: Sie sollte im Interesse der Geimpften handeln.

Die pandemische Lage spitzt sich wieder zu. Nun aber muss der Bundesrat vor allem im Interesse der Geimpften handeln. Hier seine Möglichkeiten.

Falls auch in der Schweiz die Spitäler ihre Belastungsgrenze überschreiten, wäre es das kleinere Übel, einzig die Ungeimpften einzuschränken, als die gesamte Bevölkerung.

Falls auch in der Schweiz die Spitäler überlastet würden: Wäre es da nicht angemessen, lieber die Ungeimpften einzuschränken, als alle in den Lockdown zu schicken?

15 zufällig Anwesende stürzen sich mitten in Zürich in die eiskalte Limmat, um einen verunfallten Autofahrer zu retten. Was sagt das über das Wesen des Menschen aus?

Weil sie sich bis zur Verhaftung allen Corona-Regeln widersetzten, wurden die Wirte der Walliserkanne landesweit bekannt. Doch trotz allem Rambazamba unterstützt die überwiegende Mehrheit den Kurs der Vernunft.

Viele Lieferketten funktionieren nicht mehr so wie vor der Pandemie. Das führt zu Wartezeiten im Handel. Doch bevor wir in Panik verfallen, sollten wir daran denken, dass manche Menschen echte Sorgen haben.

In fünf Wochen stimmen wir über die Pflege-Initiative ab. Sie bringt bessere Arbeitsbedingungen – und ist deshalb im Interesse jedes Patienten und jeder Patientin.

Die Gegner des Covid-Zertifikats sind mit ihrer lauten, wirkungsvollen und teuren Kampagne deutlich zu vernehmen. Doch in der Mehrheit sind die Befürworter. Sie sollten nicht länger schweigen.