«Ich danke Gott und meiner Familie»
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Beyoncé ist fast sprachlos:«Ich danke Gott und meiner Familie»

Endgültig Pop-Gigantin
Beyoncé wollte an die Grammys und steckte im Stau

Der 6. Februar 2023 katapultierte Beyoncé Knowles in Sphären, in denen noch keine Musikerin, kein Musiker je war. Sie gewann vier Grammys und hat nun mehr als jeder Mensch vor ihr.
Publiziert: 06.02.2023 um 18:19 Uhr

Es sollte ihre Gala werden, aber es fehlte nicht viel, und Beyoncé (41) hätte ihren Aufstieg an die Spitze des Musik-Olymps verpasst: Denn die Erfolgsmusikerin stand auf dem Weg an die 65. Grammys in Los Angeles im Stau. Nicht einmal die erfolgreichste Künstlerin unserer Zeit kann also den chaotischen Verkehr der Metropole wegzaubern.

Dennoch zauberte Beyoncé an diesem Abend: Ihr 2022 erschienenes Album «Renaissance» mit den Singles «Break My Soul», «Cuff It» und «Plastic Off the Sofa» bescherten ihr vier Trophäen. Damit ist die Texanerin der Mensch mit den meisten Grammys der Geschichte.

Erste Auftritte in Mamas Coiffeursalon

An ihrer Seite an diesem Abend war natürlich Ehemann Jay-Z (53). Ihm und den drei Kindern galt auch ihre emotionale Rede: «Danke an meinen wundervollen Mann und meine wundervollen drei Kinder, die von zu Hause aus zuschauen.» Beyoncé musste sich sichtlich zusammenreissen, um nicht von ihren Gefühlen überwältigt zu werden. «Ich versuche, nicht zu emotional zu werden», sagt die R'n'B'-Sängerin. «Ich möchte diese Nacht einfach geschehen lassen.»

Sie ist die Gigantin der Musikbranche. Beyoncé Knowles gewann an den Grammys 2023 vier Trophäen. Damit hat sie mehr als jeder andere Mensch.
Foto: Getty Images
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Beyoncé Knowles ist ohne Zweifel eine Künstlerin, die sich dank ihrer Kreativität, ihren Idealen und ihrer Familie ein musikalisches Imperium geschaffen hat. Angefangen hatte Knowles mit Auftritten im heimischen Wohnzimmer, mit nur sieben Jahren gewann sie einen Gesangswettbewerb gegen Teilnehmende, die doppelt so alt waren. Erste regelmässige Bühnenerfahrungen sammelte sie im Coiffeursalon ihrer Mama Tina Knowles (69).

Mit Druck und Disziplin bis ganz nach oben

Sie ist auch die strenge Konstante in der Karriere ihrer Tochter: Die Designerin kreierte den aussergewöhnlichen Stil von Beyoncé – schon zu Zeiten ihrer ersten Band Destiny's Child war Mutter Knowles verantwortlich für die Bühnenoutfits und ist dies bis heute. Beyoncé hielt dennoch nie damit hinter dem Berg, dass der Druck ihrer Eltern Teil ihres Erfolgs ist, so auch nicht in ihrer Grammy-Rede: «Ich danke meinem Vater, meiner Mutter für ihre Liebe und dafür, dass sie mich immer angetrieben haben.»

Diese Disziplin brachte Beyoncé zu ihren 32 Grammys und damit zur Gigantin im Musik-Olymp. Die anderen Künstlerinnen und Künstler mussten an diesem Abend denn auch ordentlich in die Glamour-Kiste greifen, um aufzufallen. Country-Lady Shania Twain (57) versuchte es auf dem roten Teppich mit einer Mischung aus Dalmatiner und Pumuckl, Jennifer Lopez (53) mit Eleganz und Ehemann Ben Affleck (50). Einzig Harry Styles (29) und Sam Smith (30) konnten mit ihren extravaganten Shows die Beyoncé einige Momente in den Schatten stellen.

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