Ermittlungen gegen Influencerin abgeschlossen
Chiara Ferragni wird schwerer Betrug vorgeworfen

Gegen Chiara Ferragni wurde wegen angeblich irreführender Werbung im Pandoro- und Ostereier-Skandal ermittelt. Die Mailänder Staatsanwaltschaft wirft ihr und drei weiteren Personen schweren Betrug vor, was zu einem unfairen Gewinn von über zwei Millionen Franken führte.
Publiziert: 04.10.2024 um 19:34 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2024 um 20:44 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Chiara Ferragni wegen irreführender Werbung angeklagt
  • Ermittlungen basieren auf Dokumenten, E-Mails und Chats
  • Unrechtmässiger Gewinn von über zwei Millionen Franken
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Chiara Ferragni steht im Mittelpunkt eines Skandals um irreführende Werbung für Pandoro und Ostereier.
Foto: IMAGO/ABACAPRESS
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Chiara Ferragni (37) muss sich nun verantworten: Die Ermittlungen gegen ihre angeblich irreführende Werbung im Zusammenhang mit dem Pandoro- und Ostereier-Skandal sind abgeschlossen. Diese erstreckten sich über die Jahre 2021 und 2022 und wurden von der Mailänder Staatsanwaltschaft durchgeführt.

Die erhöhten Preise und als Wohltätigkeitsinitiativen getarnten Verkäufe des «Pink Christmas»-Balocco-Pandoro sowie der Dolci-Preziosi-Ostereier standen im Fokus der Untersuchungen. Diese Aktionen sollen zu einem unrechtmässigen Gewinn von über zwei Millionen Franken geführt haben. Nun wurden Ferragni und drei weitere Personen, darunter ihr ehemaliger Manager Fabio Damato, des schweren Betrugs beschuldigt. 

Ferragni hat 20 Tage Zeit, Stellung zu nehmen

Die Ermittlungen stützten sich auf die Auswertung von Dokumenten, E-Mails und Chats zwischen den Verdächtigen. Laut Staatsanwalt Marcello Viola ermöglichte dies eine «Rekonstruktion der Planung und Verbreitung irreführender Mitteilungen, die darauf abzielte, Verbraucher über den Zusammenhang zwischen dem Kauf der beworbenen Produkte und gemeinnützigen Initiativen in die Irre zu führen». Den Verdächtigen bleiben nun 20 Tage, um Stellungnahmen einzureichen oder sich vernehmen zu lassen, wie der «Corriere della Sera» berichtet.

Weiter erklärt die Zeitung, dass die Anwälte von Ferragni, Giuseppe Iannaccone und Marcello Bana, bereits Dokumente gesammelt haben, um die Unschuld ihrer Mandantin zu beweisen. «Chiara Ferragni hat Vertrauen in die Arbeit der Justiz und ist davon überzeugt, dass ihre Unschuld so schnell wie möglich bewiesen wird», erklärten die beiden. Ob der Fall vor Gericht geht oder aussergerichtlich gelöst wird, bleibt offen.

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Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

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