«Wer rastet, der rostet»
Thomas Rakosi (100) verrät sein Geheimnis für ein langes Leben

Vier- bis fünfmal ist der 100-jährige Thomas Rakosi im Fitnessstudio anzutreffen. Für sein Alter ist der Basler noch fit und vital – und so hat er das geschafft.
Publiziert: 02.09.2024 um 16:34 Uhr
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Aktualisiert: 02.09.2024 um 17:30 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Thomas Rakosi ist 100 Jahre alt und lebt diszipliniert
  • Er trainiert vier- bis fünfmal wöchentlich im Fitnessstudio
  • Rakosi pendelte 21 Jahre lang von Basel nach Freiburg
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Seit 1966 lebt Thomas Rakosi (100) in Basel und arbeitete als Professor an der Zahnklinik. Aufgewachsen ist er in der Tschechoslowakei. «Mittlerweile bin ich alt geworden. Aber: Wie wurde ich so alt?», fragt er den Reporter der «Basler Zeitung» (Bezahlartikel) schmunzelnd. 

«Ich habe kein ideales Leben geführt», sagt Rakosi. «Aber ich war lebenslang, bis heute, gesundheitsbewusst.» Er glaubt nicht, dass die Gene eine entscheidende Rolle spielen. «Meine Mutter und mein Grossvater wurden zusammen 120. Jeder für sich 60», erzählt er lachend. Doch wie ist er jetzt so alt geworden?

Bewegung und Disziplin

Dass Rakosi mit 100 Jahren noch so fit und vital ist, verdankt er vor allem seiner disziplinierten Lebensweise. Bewegung spielt dabei eine zentrale Rolle: «Wer rastet, der rostet», lautet einer seiner Leitsätze. Vier- bis fünfmal die Woche trainiert er im Fitnessstudio und hält sich so seit über 20 Jahren körperlich aktiv. «Ich verstehe unter Bewegung alles – von Spaziergängen bis Akrobatik.», so der 100-Jährige. Dabei immer langsam und mit Bedacht. «Unser Körper sagt uns, was ihm guttut und was nicht», erklärt Rakosi.

Thomas Rakosi (100) ist trotz seines hohen Alters noch fit und vital. Dass verdankt er vor allem seiner disziplinierten Lebensweise. (Symbolbild)
Foto: imago/Sven Simon
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Auch in Sachen Ernährung hat er seine Regeln: «Man soll 80, maximal 90 Prozent satt sein und nicht 120 Prozent.». Lieber isst er weniger, als sich mit sogenannter gesunder Nahrung zu überessen. Obwohl er früher eher ungesund lebte, etwa mit einer Vorliebe für Specksemmeln, stellte er später aus gesundheitlichen Gründen auf eine leichtere mediterrane Kost um. Für extreme Diäten hat er wenig übrig; wichtig ist ihm das richtige Mass.

Weitere Bausteine eines langen Lebens

Rotwein geniesst er regelmässig, aber auch in Massen. Das Rauchen hat er in jungen Jahren aufgegeben, als seine Frau ihn vor die Wahl stellte: «Deine Pfeife oder ich.» Er entschied sich für seine Frau und bereut diese Entscheidung nicht. Für ihn gehört eine glückliche Ehe zum Rezept für ein langes Leben, und er betont den Wert von Humor und Freude am gemeinsamen Miteinander.

Neben der körperlichen und emotionalen Gesundheit ist für Rakosi auch die geistige Fitness essenziell. Er sieht es als lebenslange Aufgabe, das Gehirn aktiv zu halten, ähnlich wie man die Muskeln trainiert. Soziale Kontakte sind ihm ebenfalls wichtig, besonders im Alter. «Für alte Menschen ist zwischenmenschlicher Austausch lebensverlängernd», sagt er. Er lebt noch immer in seiner eigenen Wohnung, umgeben von seinen Büchern und seinem gewohnten Umfeld, was er auch der fürsorglichen Unterstützung seines Sohnes verdankt.

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von «BliKI» für dich erstellt

Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

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